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Das Problem Schulabsentismus an einer Hauptschule in Nordrhein-Westfalen. Eine Betrachtung aus drei Perspektiven.

  • Die vorliegende Arbeit beleuchtet die aktuelle Situation von Schulabsentismus an einer Hauptschule in NRW. Die Forschungsfrage lautet: Wie stellt sich das Problem Schulabsen-tismus an einer ausgewählten Hauptschule in Nordrhein-Westfalen aus den Perspektiven der Schüler*innen, der Lehrer*innen und der Schulsozialarbeiter*innen dar? Es werden hierzu Bedingungsfaktoren und allgemeine Aspekte, teils in den Personengruppen, unter-sucht. Für die Untersuchung spezifischer Faktoren sind insgesamt sieben Hypothesen for-muliert worden. Durch die Ergebnisse wird sich erhofft, die Situation in Anbetracht der Per-sonengruppen konkreter nachvollziehen zu können, etwa Motive, Probleme, Ursprünge, Gemeinsamkeiten und Wechselwirkungen, um Ansätze für Prävention und Intervention zu entwickeln. Die Erhebung erfolgt auf fachlicher Grundlage und wird teilweise mit bisherigen Forschungserkenntnissen und Fachliteraturen in Relation gesetzt. Für die Situationsanalyse ist der quantitative Ansatz, eine Fragebogenerhebung, gewählt worden. Hier sind je zwei Klassen der Jahrgänge sieben, acht und neun, sowie alle Lehr-kräfte und Schulsozialarbeitenden befragt worden. Die quantitative Studie ermöglichte ei-nen umfangreichen Gesamtüberblick über die Schulabsentismussituation an der Schule. Es bestätigte sich, dass die Schule ein erhebliches Problem mit schulabsenten Verhaltens-weisen von Schüler*innen hat. Grundsätzlich positiv ist die Wahrnehmung von Schulabsen-tismus aller Parteien, die Einsatzbereitschaft vieler Lehrer*innen und Schulsozialarbei-ter*innen, die Elternkommunikation mit Kooperation, das Schulklima und die Etablierung der Schulsozialarbeit. Grundlegende Defizite sind erkennbar in der Bekanntheit von Hilfs-angeboten für Schüler*innen, im Umgang mit Schüler*innen durch Lehrpersonen bzw. auf der Beziehungsebene, beim fachlichen Kenntnisstand zum Schulabsentismus der Lehr-kräfte und der Schulsozialarbeitenden, im Bereich von Schwerpunktangeboten, der Unter-richtsgestaltung, bei der Informationskommunikation und Kooperationskultur. Deutlich wird, dass sich die aufgezählten Faktoren negativ auf die Situation auswirken und Schulabsentismus begünstigen, weshalb Handlungsbedarf besteht, um defizitäre Aspekte zu verbessern.

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Metadaten
Dokumentart:Bachelorarbeit
Verfasserangaben:Alexander Block, Sven Walter
Gutachter*in:Gerda Röttgers
Betreuer:Nicole Tigges
Sprache:Deutsch
URN:urn:nbn:de:hbz:dm13-36724
DOI:https://doi.org/10.26205/opus-3672
Jahr der Fertigstellung:2023
Veröffentlichende Institution:Fachhochschule Dortmund
Verleihende Institution:Fachhochschule Dortmund
Datum der Abschlussprüfung:20.03.2023
Datum der Freischaltung:13.10.2023
Freies Schlagwort / Tag:Forschung; Hauptschule; Schulabsentismus; Schulschwänzen; Schulsozialarbeit
Seitenzahl:184
Bemerkung:
Quantitative Forschung zum Schulschwänzen unter Betrachtung der Ebene der Schüler*innen, der Lehrkräfte und der Schulsozialarbeit.
Fachbereiche und Institute:Angewandte Sozialwissenschaften
DDC-Sachgruppen:300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Abschlussarbeiten:Bachelorarbeiten
Lizenz (Deutsch):License LogoUrheberrechtlich geschützt