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Alkohol und Gewalt in lesbischen Gemeinschaften

  • Ausgehend von der Studienlage, die Lesben als Risikogruppe im Hinblick auf Alkoholismus identifiziert, gibt die Autorin einen Überblick über Alkoholabhängigkeit bei Lesben, Wechselwirkungen mit Gewalt sowie problematische Faktoren in der lesbischen Subkultur. Dabei wird Alkoholismus nicht als individuelles Problem gefasst, sondern in Zusammenhang zu "systemimmanenter gesellschaftlicher Unterdrückung" gesetzt. Terrie A. Couch sieht hier insbesondere Zusammenhänge zwischen verinnerlichter Homophobie und Alkoholismus unter Lesben, welche sich gerade auch in Gewalt in lesbischen Partnerschaften zeigen würden. Zudem plädiert sie dafür, Erfahrungen von Kindesmissbrauch/sexuellem Missbrauch in der Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex nicht zu tabuisieren. Die Autorin appelliert an eine "kollektive Verantwortung" der lesbischen Gemeinschaft für Gruppennormen und Bagatellisierungen und empfiehlt "ein Lesbenprojekt, das sowohl Gewalt, Akoholismus und Alkoholmißbrauch als auch all die zugrundeliegenden Probleme in Verbindung mit Homophobie und Mißbrauch/Mißhandlung in der Kindheit in ihrer Wechselwirkung einbezieht".

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Metadaten
Verfasserangaben:Terrie A. Couch
ISBN:3922166954
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Mehr als das Herz gebrochen. Gewalt in lesbischen Beziehungen
Verlag:Orlanda Frauenverlag
Verlagsort:Berlin
Herausgeber*in:Constance Ohms
Dokumentart:Teil eines Buches (Kapitel)
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:1993
Datum der Freischaltung:17.12.2018
Auflage:1
Erste Seite:105
Letzte Seite:130