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Die Zusammenfassung einer von der Lesbenberatung Berlin beauftragten Studie zu Gewalt- und Mehrfachdiskriminierungserfahrungen von lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans*Menschen in Deutschland. In der Studie sollte "explizit die Beziehung von Rassismus, (Hetero-)Sexismus und Trans*Diskriminierug" fokussiert und die "besondere soziale Verletzbarkeit" von lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans* wie auch ihre "Widerstandsstrategien" sichtbar gemacht werden.
Nach einer Darstellung des Forschungsstandes von Diskriminierungsforschung in der BRD und Europa (Stand 2012) folgen die Ergebnisse der eigenen Forschung. In der quantitativen Studie wurden Fragebögen ausgewertet, die qualitative Studie umfasste 6 narrative Interviews sowie eine Fokusgruppendiskussion mit Lesben und Trans* of Color. Die Studie bietet sowohl Daten zu Diskriminierungserfahrungen der einzelnen Gruppen, z. B. Trans*Personen, als auch zu Mehrfachdiskriminierung als Alltagserfahrung in den Bereichen öffentlicher Raum, Arbeit, Bildung, Gesundheitswesen, Familie und LSBT*Q-Community. Auf Basis der Ergebnisse werden Empfehlungen für spezifische Beratungs- und Unterstützungsangebote formuliert.
Die Verschriftlichung einer Gesprächsrunde aus dem Feministischen Frauengesundheitszentrum Berlin zum Thema Ernährung. Die Frauen thematisieren u.a., dass bewusstes Essen für sie damit verbunden ist, sich Zeit und Energie für sich selbst nehmen, sich etwas Gutes tun. Die Umsetzung dieses Wunsches kann aber durch Arbeitsstress, wenig Zeit und Geldmangel erschwert werden. Besprochen werden weiter erlernte Umgangsweisen mit Essen/Ernährung, bspw. "Fressanfälle"oder der eigene Lernprozess, Körpersignale wahrzunehmen.
"Anders und Gleich in NRW" - Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
(2012)
Der Tagungsband gibt den Forschungsstand zu Lebenslagen von und Sozialstruktur für "Menschen mit LSBTTI-Hintergrund" in NRW wieder (Stand 2012). Neben einem Bericht der interdisziplinären Fachtagung "Anders und Gleich in NRW" finden sich zudem Beiträge verschiedener Autor_innen aus Wissenschaft und Sozialer Praxis sowie Teile der Ausstellung "Verqueere Welten - Alternative Lebenswege junger Menschen".
Basierend auf ihrer Doktorarbeit zu Lesben in der DDR von den 1970er bis in die 1990er Jahren gibt Maria Bühner in diesem Beitrag einen Überblick zum Forschungsstand zu Lesben in der DDR. Sie zeigt zentrale Diskussionen und Leerstellen auf und entwickelt weiterführende Fragen. Laut Bühner existiert bisher keine umfassende und systematische Untersuchung von lesbischen Lebenswelten und lesbischem Aktivismus in der DDR. Es seien Erkenntnisse zu strukturellen Rahmenbedingungen und zur Entwicklung der Lesbenbewegung in der DDR erarbeitet worden; der bisherige Forschungsstand könne aber nur in geringem Maße Zugang zu konkreten Erfahrungen und Lebensbedingungen von Lesben in der DDR bieten.
"Berührungen"
(1998)
Die Autorinnen stellen hier den Hintergrund ihrer Kunst- / Performancegruppe rund um körperliche Vielfalt und "Grenzen körperlicher Fähigkeiten" vor. Als Frauen mit Behinderungen wollen sie den Schwierigkeiten der Entwicklung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen positive Formulierungen, Einstellungen und Bilder entgegensetzen. Vorherrschende "Berührungsängste" mit dem Thema Behinderung in der Frauen- und Lesbenbewegung erklären sie sich damit, dass Behinderung an den Tabus der Abhängigkeit und Unselbstständigkeit in diesen Zusammenhängen rühren würde.
Mit dieser Anzeige kündigen die Autorinnen eine kritische Ausstellung über dicke Frauen an. In dieser sollen die Diskriminierung und Stigmatisierung dicker Frauen thematisiert, Vorurteile abgebaut und dicke Frauen zu einem positiven Selbstwertgefühl ermutigt werden. Es wird um die Einreichung von Material gebeten.
Die Autorin zeigt am Beispiel aktivistischen Widerstands gegen die "Lebensschützer" 1984 in Bonn, am Beispiel der Anklage und des Prozessverlaufs einer Gegendemonstrantin die antirassistische und staatskritische lesbisch-feministische Kritik an der Bevölkerungspolitik in den 1980er Jahren auf und plädiert für die Wiederaufnahme dieser Kämpfe.
Es handelt sich bei diesem Text um ein auf sexualwissenschaftliches Fachinterview mit dem Biologen Milton Diamond, der zu "Behandlung von Trans- und Intersexualität" forscht(e) und lehrt und insbesondere durch seine Kritik an den Thesen und Praktiken John Moneys in den späten 1990er Jahren Bekanntheit erlangte. Insbesondere spricht sich Diamond gegen Geschlechterrollenerziehung aus, die dem selbstempfundenen Geschlecht von Menschen widersprechen. In diesem Sinne argumentiert er auch für frühe pubertätshemmende Behandlungen von Trans*kindern. Ursachen für das jeweilige Empfinden des eigenen Geschlechts verortet Diamond dabei biologisch.
Die Tagungsdokumentation des Fachtages "´Das Übersehenwerden hat Geschichte´: Lesben in der DDR und in der friedlichen Revolution" bündelt Beiträge zur historischen Analyse der lesbischen Geschichte und Lesbenbewegung in der DDR, Beiträge zur und nach der Wendezeit sowie Fragen nach der Relevanz dieser Analysen für die Gegenwart.