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Geschlechtsübergänge
(1906)
Frauen helfen Frauen
(1975)
Die Beratungsstelle im LAZ - Frauen helfen Frauen - weist auf unterschiedliche Bereiche hin, in denen dort Hilfestellung geleistet werden kann, u.a. "Beziehungskonflikte in lesbischen Beziehungen", "Medizinische Beratung (vorerst nur in Form von Vermittlung zu frauenfreundlichen Ärztinnen)" sowie "Fragen zur Psychotherapie von Frauen". Auch die Zusammenstellung einer Ärzte- und Juristenkartei wird angekündigt.
Der Rundbrief informiert über das Pfingsttreffen im Jahr 1975. Die ausrichtende Gruppe, das lesbische Aktionszentrum Westberlin, zählt Fragen auf, die für die Gruppe von besonderem Interesse sind. U.a. wird nach der "psychisch-materiellen Lebenssituation" von Lesben gefragt, worunter die Autorinnen die Situationen verheirateter Lesben und lesbischer Mütter sowie Erfahrungen mit Therapie und Psychiatrie fassen. Weiter wird auch ein besonderes Interesse an der "Situation der Lesbierinnen in kleineren Städten" formuliert.
Entwaffnet Vergewaltiger
(1975)
Ein Erfahrungsbericht
(1975)
Ein Erfahrungsbericht einer lesbischen Frau, die eine gewaltvolle heterosexuelle Ehe überlebt. Nach einer heimlichen Beziehung mit ihrer ersten Freundin wird die Autorin mit 16 Jahren in ihrer heterosexuellen "Alibi"-Beziehung schwanger. Da ein Schwangerschaftsabbruch nicht in Frage kommt ("Abtreibung gab's nicht, schon die Vokabel war fremd"), heiratet sie den Vater des Kindes. In ihrer Ehe erfährt sie massive häusliche Gewalt bis hin zu einem Schuss mit einer Gaspistole ins Gesicht. Es folgt die Scheidung in einem wiederum entwürdigendem Gerichtsverfahren, in dem die Autorin ein 50-prozentiges Schuldbekenntnis ablegen muss.
Karate
(1975)
Die Autorin berichtet über ihre Erfahrungen mit Karatetraining. Ihrer Entscheidung für Karate ging eine Gewalterfahrung voraus: Als sie einem "Typen" Sex verweigerte, wurde sie von ihm zusammengeschlagen. Karate habe für sie eine positive Wirkung auf das eigene Körpergefühl und einen positiven Effekt auf das Selbstbewusstsein.
Kleinstadtlesben
(1975)
Der Bericht einer an der Organisation eines "Kleinstadtlesbentreffens" 1975 beteiligten Frau über ihre "Erfahrungen mit hetero-Frauengruppen", ihr wachsendes Bedürfnis nach einer Lesbengruppe zum Austausch über "Lesbenprobleme" sowie über die spezifische Situation der Organisation einer Lesbengruppe in einer Kleinstadt - im Vergleich bspw. zur Arbeit der HAW-Frauengruppe in Berlin. Der Text gibt u. a. Einblick in die Situation und Diskriminierungserfahrungen lesbischer Frauen in der 70er Jahren in der BRD sowie über die Diversität in den Erfahrungswelten und Lebensumständen auch innerhalb der kleinstädtischen Lesbengruppe selbst.
Frauenjahrbuch '75
(1975)
In diesem 1975 von Frankfurter Frauen herausgegebenen Frauenjahrbuch sind Beiträge aus der deutschen autonomen Frauenbewegung versammelt. Die Beiträge sind den Schlagworten "Vom SDS zum Frauenzentrum", "§ 218", "Mütter", "Hausfrauen", "Lebensqualität", "Frau und Kunst", "Uni-Frauen", "Täglicher Kleinkrieg", "Selbsterfahrungsgruppen", "Lesben" sowie "Beziehungen" zugeordnet. Die Beiträge zu Lesben gehen insbesondere auf lesbische Lebensrealitäten und Coming-Out in den 1970er Jahren ein sowie auf den "Hexenprozeß in Itzehoe", d.h. die öffentlichkeitswirksame Gerichtsverhandlung des lesbischen Paares Judy Andersen und Marion Ihns.
Der als Abschrift eines Flugblatts vom Münchner Frauenzentrum gekennzeichnete Artikel führt verschiedene Missstände im Frauengefängnis Aichach auf, darunter Aspekte wie Lesbenfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit, Isolation, Stigmatisierung, Unterdrückung, schlechte Arbeitsbedingungen und fehlende Selbstbestimmung. Dem Bericht lässt sich entnehmen, dass zwei namentlich genannte Insassinnen in den Hungerstreik getreten sind.