Zur Bedeutung von IFRS-Abschlüssen bei der Kreditvergabe von Banken an mittelständische Unternehmen
- Mittelständische Unternehmen finanzieren sich aufgrund der oftmals fehlenden Kapitalmarktorientierung regelmäßig durch die Aufnahme von Krediten. Diese Kredite werden ihnen insbesondere von Instituten des deutschen Universalbankensystems zur Verfügung gestellt, die im Rahmen der vorliegenden Studie mehrheitlich befragt worden sind. Anlass für die schriftliche Befragung war, dass zu der nachfolgend dargestellten Thematik keine aktuellen, empirisch erhobenen und gleichzeitig repräsentativen Daten verfügbar waren. Inhaltlich war vor dem Hintergrund immer strenger werdender Regulierungsvorschriften und der derzeit diskutierten Öffnung der internationalen Rechnungslegungsvorschriften für den Mittelstand unter anderem von Interesse, eine mögliche Auswirkung des von den Kreditsuchenden angewandten Rechnungslegungssystems auf die Kreditvergabeentscheidung der Banken sowie auf die gewährten Kreditkonditionen zu ergründen. Außerdem wurde hinterfragt, in wie weit ein hohes IFRS-Know-How für die Kreditentscheider überhaupt erforderlich ist, ob es ggf. bereits aufgebaut wurde und wie IFRS-Abschlüsse im Rahmen eines Ratingprozesses generell verarbeitet werden. Nicht zuletzt ging es darum, Einsichten hinsichtlich der Einstellung der Befragten zu den internationalen Rechnungslegungsregelungen zu gewinnen.
Document Type: | Working Paper |
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Language: | German |
Author: | Henning ZülchORCiD, Edgar Löw, Stephan Burghardt |
Chairs and Professorships: | Chair of Accounting and Auditing |
Parent Title (German): | HHL-Arbeitspapier |
Series (Serial Number): | HHL-Arbeitspapier / HHL Working paper (82) |
Place of publication: | Leipzig |
Publisher: | HHL Leipzig Graduate School of Management |
Year of Completion: | 2008 |
Page Number: | 93 |
Tag: | Jahresabschluss; Klein- und Mittelbetrieb; Kreditgewährung |
Licence (German): | ![]() |