Unternehmensbewertung mit Hilfe der DCF-Methode : eine Anmerkung zum "Zirkularitätsproblem"
- In der Diskussion um die verschiedenen Varianten der DCF-Methode spielt das sog. "Zirkularitätsproblem" eine bedeutende Rolle: Für die korrekte Ermittlung der Kapitalkosten sind Kapitalstrukturen und Kapitaleinsätze in Marktwerten zu messen. Damit wird mit dem Marktwert des Eigenkapitals, E0, eben jene Größe benötigt, die man als Unternehmenswert gerade erst ermitteln möchte. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst belegt, daß für den Rentenfall (uniforme Cash flows und konstante Kapitalstruktur bei unendlicher Laufzeit) mit jeder der drei DCF-Varianten (Equity-, Entity- und APV-Ansatz) eine eigenständige Ermittlung des Unternehmenswertes ohne Zirkularitätsproblem möglich ist. Für den Fall schwankender Brutto-Cash flows wird mit einem auf dem Equity-Ansatz basierenden Roll Verfahren eine Methode entwickelt, die die zirkularitätsfreie Unternehmenswertermittlung ermöglicht.
Document Type: | Working Paper |
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Language: | German |
Author: | Bernhard SchwetzlerORCiD, Niklas Darijtschuk |
Chairs and Professorships: | Chair of Financial Management |
Parent Title (German): | HHL-Arbeitspapier |
Series (Serial Number): | HHL-Arbeitspapier / HHL Working paper (14) |
Place of publication: | Leipzig |
Publisher: | HHL Leipzig Graduate School of Management |
Year of Completion: | 1998 |
Page Number: | 33 |
Tag: | Discounted-Cash-Flow-Methode; Kapitalkosten; Unternehmensbewertung |
Licence (German): | Urheberrechtlich geschützt |