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Unternehmensverantwortung : primum non nocere

  • In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen, das Konzept der Unternehmensverantwortung zu rekonstruieren auf der Grundlage von Überlegungen, die auf den Moralphilosophen Adam Smith zurückgehen. Dieser bestimmte als grundlegende Tugenden die Förderung des eigenen Wohlergehens („Klugheit“), die Förderung des Wohlergehens anderer („Wohlwollen“) und die Vermeidung von Schädigungen („Gerechtigkeit“). Übertragen auf das Konzept der Unternehmensverantwortung können diese Tugenden reformuliert werden als Prinzipien der Eigenverantwortung, der gesellschaftlichen Wertschöpfung und der Nichtschädigung. Im nächsten Schritt wird argumentiert, dass die dritte Dimension der Nichtschädigung aus ethischer Sicht systematischen Vorrang haben sollte, weil sie die wichtigste Grundlage für nachhaltige gesellschaftliche Kooperation darstellt. Das zugrunde liegende Problem betrifft die Verlässlichkeit wechselseitiger Verhaltenserwartungen. Abschließend werden einige Implikationen bzw. Konkretisierungen des Nichtschädigungs-Prinzips erörtert.

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Metadaten
Document Type:Part of a Book
Language:German
Author:Andreas Suchanek
Editor:Anja Seibert-Fohr
Chairs and Professorships:Chair of Economic and Business Ethics
DOI:https://doi.org/10.1007/978-3-662-60564-6_6
Parent Title (German):Entgrenzte Verantwortung
ISBN:978-3-662-60563-9
Place of publication:Berlin, Heidelberg
Publisher:Springer
Year of Completion:2020
First Page:109
Last Page:123
Content Focus:Academic Audience
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt