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Kann direkte Demokratie helfen, Bedarfsgerechtigkeit im Krankenhausmarkt adäquat zu erfassen?
(2018)
Bares nach dem Bürgervotum
(2018)
Kostenexplosion, Finanzierungslücken, Budgetkürzungen, Fachkräftemangel und die zunehmende Wettbewerbsintensität. Wer sich am Versorgungsmarkt behaupten will, muss neue Wege gehen! Qualität, Mindestmengen und Kooperationen – Vernetzung und Zusammenarbeit wird zu einem entscheidenden Faktor für das Überleben von Gesundheitsanbietern. Behandlungs- oder Betreuungsformen und Leistungsangebote müssen sich an den Bedürfnissen des Patienten ausrichten. Die Patienten betreiben immer mehr Selbstinformation und wollen zunehmend aktiv über den Behandlungsprozess informiert werden. Fragen, auf die Sie die Antworten kennen sollten: Wer sind unsere Kunden (Patienten, Einweiser)? Woher kommen unsere Kunden (Märkte, Anfahrtszeiten)? Warum kommen unsere Kunden zu uns? Wo liegen unsere Stärken? Wo bestehen Potenziale? Wer sind unsere Wettbewerber? Mit wem sollten bzw. müssen wir zusammenarbeiten (Wertschöpfungsketten)? Mit Geomarketing können Markt- und Unternehmensdaten kartographisch visualisiert und geographisch analysiert werden. Geomarketing eröffnet die Möglichkeit, die Bereiche zu stärken, in denen Wettbewerbsvorteile voll ausgespielt werden können. Das Praxisbuch Geomarketing präsentiert erstmalig die Möglichkeiten der modernen Welt der Geographischen Informationssysteme (GIS) und Analyseverfahren im Bereich Gesundheitswesen. Es vermittelt allen, die mit der strategischen Leistungsausrichtung sowie der Erstellung bedarfsgerechter Leistungsangebote betraut sind oder werden, die Grundlagen, Werkzeuge und Umsetzungsmöglichkeiten der Geo-Codierung.
Trotz der Reformen durch das Krankenhausstrukturgesetz ist insbesondere im Bereich der Notfallversorgung noch viel zu tun. Diese RWI Position fasst die wichtigsten offenen Punkte mit Handlungsbedarf in elf Thesen zusammen. Schwerpunkte sind insbesondere die klare Definition des Notfalls, eine höhere Qualität von Fachkräften und Prozessen, eine verbesserte Patientensteuerung sowie eine eigene notfallspezifische Forschung. Ein zentraler Reformvorschlag, die Einrichtung von Intersektoralen Notfallzentren (INZ) in einer Region, wird darüber hinaus ausführlicher beleuchtet.
Der Krankenhausmarkt ist in massiver Rotation. Viele Häuser schreiben rote Zahlen, andere müssen schließen. Damit stellt sich die Frage, wie in einem zunehmend aggressiver werden Wettbewerb das eigene Krankenhaus zukunftssicher gestaltet werden kann. Kleine Lösungen sind hier nicht mehr zielführend. Es muss heißen: "Nicht kleckern, sondern klotzen"! Konkret: Ein Herumdoktern an Symptomen reicht nicht mehr aus! Es genügt auch nicht, dass die Krankenhausleitungen immer mehr Macht erhalten und die Chefärzte und Oberärzte zu Erfüllungsgehilfen zur Durchsetzung primär wirtschaftlicher Ziele degradiert werden. Denn nur hohe Ergebnisqualität wird langfristig die Existenz eines Krankenhauses sichern können. Kooperation anstelle Konfrontation muss deshalb die Devise sein. Nur eine gute Zusammenarbeit zwischen Leitenden Ärzten und Geschäftsführung ist hier zielführend. Mut der Krankenhausleitungen zu strukturellen Veränderungen wie Prozessorientierung mit flachen Hierarchien und Teamorientierung ist darüber hinaus einzufordern. Der Chefarzt ist in besonderer Weise gefragt, an der Umsetzung der genannten Erfordernisse mitzuwirken, auch im Sinne der Übernahme wirtschaftlicher Verantwortung für das gesamte Krankenhaus (gemeinsam mit der Krankenhausleitung). Das vorliegende Buch fokussiert auf notwendige grundlegende Veränderungen im Krankenhaus und die Bewältigung der neuen Herausforderungen für die Abteilungsführung durch Chef- und Oberärzte. Es gibt vielfältige praktische Hinweise für die Lösung darauf bezogener Probleme und richtet sich damit an alle Entscheider im Krankenhaus.
Die Privatisierung von Krankenhäusern wird seit Beginn dieser Entwicklung Anfang der 1990er Jahre kontrovers diskutiert. Zur Versachlichung der Debatte hat das RWI das Faktenbuch „Bedeutung der Krankenhäuser in privater Trägerschaft“ erstellt. Ziel war dabei u.a. zu analysieren, ob zwischen der Gewinnerzielungsabsicht einerseits und der Sicherung der Krankenhausversorgung andererseits ein Konflikt herrscht. Hierzu wurden im Faktenbuch detaillierte empirische Analysen durchgeführt, welche im Beitrag in Auszügen vorgestellt werden, komplettiert um aktuelle Analysen aus dem Krankenhaus Rating Report 2013. Anhand ausgewählter Indikatoren wie Wirtschaftlichkeit, Ertragskraft und Iestitionsfähigkeit, Krankenhaus-Report 2014 Zusammenfassung Seite 7 Beteiligung an der medizinischen Versorgung sowie der medizinischen Qualität wird dargestellt, wie sich die privaten Krankenhäuser hier platzieren. Dabei beschränkten sich die Untersuchungen auf empirisch beobachtbare Einflussfaktoren der Krankenhausprivatisierung. Es kann sich daher nur um einen Teil aller denkbaren Einflussfaktoren handeln._x000D_ <div class="indent">
Die Gesundheitspolitik hat sich in den letzten zwanzig Jahren als ein wichtiger Bestandteil der wirtschaftspolitischen Debatte etabliert. Nichtsdestotrotz lässt sich der generelle Paradigmenwechsel der deutschen Sozialpolitik, der sich u.a. im Rückzug des Solidarprinzips in unserer Gesellschaft ausdrückt, auch im Gesundheitswesen beobachten. Dies führt zu Zielkonflikten und Problemfeldern in den einzelnen Bereichen der Leistungserbringung, Finanzierung wie auch der Versorgung allgemein. Die Autoren stellen die allgemeine Entwicklung im Bereich der Sozialpolitik und die daraus resultierenden Allokations- und Distributionsfolgen detailliert dar und zeigen neue, zukunftsweisende Wege auf.