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The paper aims to examinate how an integrative understanding of sustainability (IUS), measured by sustainability integrated into a company's strategy, business model, and top management affects overall financial performance. This makes the study one of the first to take a holistic approach to the integration of sustainability based on previous research and new regulatory requirements from the Corporate Sustainability Reporting Directive. The study evaluates both top line effects (e.g., sales growth) and bottom line effects (e.g., return on assets). To control for any potential endogenous nature of the sustainability-firm performance nexus, we used a two-stage least square estimator with an instrumental variable of the industry mean. We also utilised a Heckman selection process. The study bases on a German sample from 2017 to 2022 in order to observe sustainability integration effects during this period. The results indicate that an IUS supports better bottom line performance, but not necessarily stronger sales growth. Specifically, the strongest evidence is in support of integrating sustainability into strategy, management board, and business model simultaneously. In the end, the study contributes to the literature, theory, methodology, and practices in various ways.
Sustainability is playing an increasingly important role in analysts' assessments of companies. Companies can address this importance through a sustainability strategy by choosing between a sustainability strategy independent from the corporate strategy (standalone sustainability strategy) or integrating sustainability into their corporate strategy (integrated strategy). For this purpose, we investigate the effects of different stages of sustainability integration into the corporate strategy on analysts' perceptions and buy recommendations. Our results show that analysts favour an integrated strategy over a standalone sustainability strategy. This finding is reflected in higher analysts’ perceptions of an integrated strategy. While a standalone sustainability strategy leads to fewer buy recommendations, an integrated strategy does not affect buy recommendations. We discuss our findings in relation to stakeholder theory and voluntary disclosure theory. Our study contributes to understanding how analysts perceive different stages of integrating sustainability into the corporate strategy. This understanding is relevant as analysts work as intermediaries in the capital market between companies and investors.
Seit dem 05.01.2023 ist die die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) auf europäischer Ebene in Kraft getreten. Rund zwei Jahre hat der Prozess zur Entwicklung der CSRD und der Ablösung der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) gedauert. Der erste Entwurf der CSRD erging dabei bereits im Januar 2021 durch die EU-Kommission. Mit der Verabschiedung der CSRD haben die Mitgliedstaaten der EU seither bis zum 06.07.2024 Zeit, die CSRD in nationales Recht umzusetzen. Hierfür wurden den Mitgliedstaaten bestimmte Umsetzungswahlrechte eingeräumt. Am 22.03.2024 veröffentlichte das Bundesministerium der Justiz schließlich den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der CSRD in Deutschland. Welche Änderungen sich dadurch für berichtspflichtige Unternehmen in Deutschland ergeben und was dies für die künftige Nachhaltigkeitsberichterstattung bedeutet, legt der vorliegende Beitrag dar.
Climate-related issues have become increasingly relevant, as reflected in current political and academic discourse. This development is also reflected in investors' capital allocation decisions and their demand for climate-related information. Considering the recommendations of the Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD), we first investigate the climate-related disclosure quality of listed German firms. We use self-constructed scoring models based on the TCFD recommendations to measure disclosure quality. Second, we use regression analysis to investigate whether corporate governance can explain climate-related disclosure quality. The results indicate that disclosure quality is heavily dispersed across firms, with risk disclosure being better than disclosure of opportunities. Corporate governance factors exert distinct but mostly weak influence on climate-related disclosure quality and that institutional ownership promotes climate-related disclosure quality. We show several implications for research and practice and highlight the relevance for firms to implement a comprehensive approach to communicating climate-related issues.
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) fordert, dass Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie integriert wird. In der Kapitalmarktkommunikation nimmt die Unternehmensstrategie eine besondere Bedeutung ein, insb. im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Unternehmens. Die verpflichtende Integration ist ein bedeutender Eingriff in die unternehmerische Freiheit. Daher stellt sich die Frage, ob die Integration von Nachhaltigkeit mit Blick auf die Kapitalmarktkommunikation positive Effekte zeigt und mehr Glaubwürdigkeit ermöglicht. Insb. Analysten spielen eine entscheidende Rolle als Informationsvermittler auf dem Kapitalmarkt, indem sie die strategischen Informationen, z.B. aus der Unternehmensstrategie, verarbeiten. Wie sich die Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie auf die Einschätzung von Analysten auswirkt, ist daher für Unternehmen von besonderem Interesse.
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) steht vor der Umsetzung in deutsches Recht. Die Nachfolgerin der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) bringt etliche Änderungen im Hinblick auf die künftige Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland und Europa mit sich. Doch wie steht es am deutschen Kapitalmarkt in der Berichtssaison 2022 um die Ex-ante-Konformität der Berichterstattung im Hinblick auf die CSRD? In einer Analyse basierend auf den inhaltlichen Anforderungen des CSRD-Entwurfs der EU-Kommission vom April 2021 geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, inwieweit die größten deutschen börsennotierten Unternehmen den neuen Anforderungen bereits vor der Umsetzung der CSRD in deutsches Recht gerecht werden. Der Beitrag gibt darüber hinaus Aufschluss über die wesentlichen Stärken und Schwächen der Unternehmen in Bezug auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung und über die relevanten Einflussfaktoren für die Ex-ante-Konformität der Berichterstattung.
Mit der am 05.01.2023 in Kraft getretenen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung und -prüfung auch für Unternehmen des Mittelstandes verpflichtend. Zum Thema Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsberichterstattung wurde eine Unternehmensumfrage durchgeführt. Der Beitrag zeigt auf, worin die größten Herausforderungen liegen und wie der Wirtschaftsprüfer bestmöglich unterstützen kann.
Nachhaltigkeit rückt als alternativloser Bestandteil in die Unternehmensberichterstattung. Getrieben durch einen verschärften Fokus von Stakeholdern samt steigender Regulierung setzen sich Unternehmen vermehrt mit Nachhaltigkeitsaspekten auseinander. Ungeachtet dessen muss hinterfragt werden, inwieweit Nachhaltigkeit wirklich als Bestandteil des Unternehmensselbstverständnisses betrachtet werden kann.
CSRD-Incoming
(2023)
Die Nachhaltigkeitsberichterstattung erfährt aktuell eine massive Änderung der regulatorischen Anforderungen. Insb. die im November 2022 verabschiedete Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) trägt zu einer Verschärfung der qualitativen Nachhaltigkeitsberichtsanforderungen für eine Vielzahl an Unternehmen in Europa bei. Die größten Herausforderungen liegen in der verpflichtenden Verortung der Nachhaltigkeitsinformationen im Lagebericht und der verpflichtenden Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Aufgrund dessen müssen sich die Unternehmen frühzeitig mit den inhaltlichen Anforderungen auseinandersetzen. Dabei stellt sich für viele Unternehmen die Frage: Welche Unternehmen erfüllen bereits die neuen Anforderungen der CSRD? Der vorliegende Beitrag zielt daher auf die Identifikation von Unternehmen ab, die bereits auf die Anforderungen der CSRD vorbereitet sind und damit als Orientierung für viele andere Unternehmen dienen können. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen gegeben, mit denen sich die Unternehmen auf die Umsetzung der CSRD vorbereiten können.
Dass Nachhaltigkeit im Unternehmen gelebt und im Management verankert werden muss, ist nichts Neues mehr. Dafür sorgt vor allem die europäische Gesetzgebung, u.a. mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD). Gerade mit der CSRD und den kürzlich von der EU-Kommission verabschiedeten European Sustainability Reporting Standards (ESRS) wird die Verankerung von Nachhaltigkeit in der Strategie und im Geschäftsmodell unabdingbar. Dennoch ist ein sog. integratives Verständnis bei deutschen Unternehmen noch immer nicht ganz angekommen. Oftmals wird das Thema losgelöst von der ganzheitlichen Unternehmensvision betrachtet. Ausdruck dafür sind gesonderte Nachhaltigkeitsberichte mit einer ausführlichen Beschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie, welche nicht in den Kontext der Geschäftsstrategie gesetzt wird. Aus diesem Grund soll der vorliegende Beitrag den Status quo in puncto 'Integratives Nachhaltigkeitsverständnis' in den Berichtsaisons 2022 und 2023 darlegen und dabei insb. erklären, wie sich dieses Verständnis innerhalb zweier Berichtsjahre verändert hat. Zudem verdeutlicht der Beitrag, inwiefern sich das integrative Nachhaltigkeitsverständnis auf die Qualität der Nachhaltigkeitsberichterstattung der Unternehmen auswirkt und welche Vorteile sich daraus ergeben.