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Die Vereinbarung von Financial Covenants soll aus Bankensicht den Gläubigerschutz verbessern und für die Unternehmen zu niedrigeren Kreditkosten führen. Eine empirische Analyse der mit Financial Covenants verbundenen Kosten und Nutzen aus Anwender- und Urhebersicht zeigt jedoch eine tendenziell unausgewogene Kosten-Nutzen-Balance. Banken und Unternehmen sind angehalten, sich für Fallstricke einer effizienten Vertragsgestaltung zu sensibilisieren.
Financial Covenants sind als kreditvertragliche Nebeereinbarungen zwischen Gläubigern und Schuldnern definiert. Ihre Auflagen und Vorgaben sind zusätzlich zur eigentlichen Zahlungsverpflichtung einzuhalten. Für die vorliegende Studie wurden rund 100 Unternehmen im deutschsprachigen Wirtschaftsraum befragt. Im Fokus standen die Verbreitung von und der Umgang mit Financial Covenants.
Die Bedeutung und Ausgestaltung von Financial Covenants in der Praxis lassen eine Abhängigkeit von den jeweiligen Konjunkturzyklen vermuten. Eine aktuelle Analyse zur Verbreitung und und zum Umgang mit Financial Covenants im deutschsprachigen Raum bestätigt eine deutlich positivere Einschätzung seitens der Unternehmen im Vergleich zu der Vorgängeruntersuchung aus dem Jahre 2009. Letztlich zeigen die Ergebnisse aber auch, dass sich Financial Covenants in den letzten Jahren etablieren konnten und mittlerweile ein äußerst relevantes Gläubigerschutzinstrument darstellen. Für Unternehmen bieten Financial Covenants darüber hinaus die Möglichkeit eines Frühwarnsystems für ihr Risikomanagement.
Klassischerweise beschränkten sich die Verantwortungsbereiche eines Finanzvorstands (CFO) im Wesentlichen auf das finanzielle Risikomanagement, das Rechnungswesen und die Finanzplanung. Da mit diesen Kompetenzfeldern wiederum umfassendes Wissen um Geschäftsinformationen und -zahlen einhergeht, hat die Rolle des CFO seit der globalen Finanzkrise und dem damit verbundenen Anstieg der Unsicherheit an den Finanzmärkten weiter an Bedeutung gewonnen. So zeigen bspw. bisherige Studien, dass CFOs heutzutage noch stärker in die Strategieentwicklung eingebunden sind. Jedoch ist die Rolle des CFO nicht nur unternehmensintern weiter gewachsen: Durch die zunehmende Kapitalmarktorientierung von Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum ist die Finanzkommunikation mit externen Kapitalgebern wie Anleihegläubigern, Aktionären und/oder Banken gleichermaßen relevanter geworden. Im der hier vorgestellten Studie befragte CFOs betrachten Finanzkommunikation als wichtigen Bestandteil ihrer Tätigkeit und sehen in dieser einen Hebel, ihren Unternehmen kosteneffizientere Finanzierungen zu eröffnen bzw. Finanzierungsmöglichkeiten offenzuhalten. Dabei geben die befragten CFOs an, dass die Finanzkommunikation umso effektiver ist, je persönlicher die Informationsübermittlung stattfindet (vom Geschäftsbericht hin zum One-on-one Meeting).
Die Informationsbedürfnisse des Kapitalmarktes gehen deutlich über das hinaus, was Unternehmen im Rahmen ihrer Geschäftsberichterstattung anbieten. Um Vorteile für das Unternehmen erreichen zu können, ist ein Zusammenspiel von Reporting, Iestor Relations und Informationsadressaten erforderlich. In dem Beitrag wird ein Modell zur Messung dieser Kommunikationseffizienz vorgestellt.
Die Analyse der Vergleichbarkeit von IFRS Cashflow-Daten in Deutschland vor dem Hintergrund divergierender nationaler und internationaler Vorschriften zeigt deutlich, dass unternehmerische Bilanzierungspraktiken auch im Bereich der Kapitalflussrechnung von Aspekten wie Branchenzugehörigkeit, Profitabilität oder Existenz von Finanzanalysten abhängen. Cashflow-Daten sollten folglich nicht ungeprüft für Unternehmensvergleiche und -bewertungen verwendet werden.
Die Annahme eines Zielkonflikts zwischen unternehmerischer Gewinnmaximierung und gesellschaftlichem Engagement war eine wesentliche Grundvoraussetzung für frühe wissenschaftliche Diskurse über die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Ausgehend von dieser Prämisse zeigt der Beitrag, dass Spenden und Sponsoring weiterhin eine bedeutende Rolle im CSR-Management deutscher Unternehmen zukommt und dass seit den 1970er Jahren eine Reihe neuerer Konzepte von CSR etabliert wurden, welche Ansätze für eine bessere Vereinbarkeit von finanziellen und gesellschaftlichen Unternehmenszielen erlauben.
Die finanzielle Integrität eines Unternehmens macht einen festen Bestandteil seines CSR-Managements aus. Dennoch wird sie in der öffentlichen Wahrnehmung häufig zugunsten sozialer oder ökologischer Engagements vernachlässigt. Der hier vorgenommene Vergleich zweier Nachhaltigkeits-Rankings kann diese angenommene Diskrepanz belegen. Unternehmen sollten die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung zielgerichtet in ihre Geschäftstätigkeit integrieren und entlang sinnvoller ökonomischer Prämissen ausrichten.
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