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Wenngleich die Zahl an Publikationen zu nichtfinanzieller Berichterstattung stetig zunimmt, existieren bislang nur wenige Ansätze hinsichtlich des Aufbaus und der Entwicklung der unternehmerischen CSR-Berichterstattung. Insb. der Zusammenhang zwischen Managementprozessen und Berichterstattungsinhalten wird bislang vernachlässigt. Hier setzt das in dem Beitrag entwickelte „CSR-Performance-Cycle“-Framework an und verdeutlicht, dass die nichtfinanzielle Berichterstattung kein Selbstzweck, sondern als Ergebnis eines funktionierenden CSR-Managements zu verstehen ist. Das Framework besteht aus neun spezifischen Schritten, die in zwei (Teil-)Beiträgen vorgestellt werden. Im vorliegenden Teil 1 werden das Framework entwickelt, dessen Aufbau erklärt sowie die ersten vier Schritte im Detail erläutert.
Wenngleich die Zahl an Publikationen zu nichtfinanzieller Berichterstattung stetig zunimmt, existieren bislang nur wenige Ansätze hinsichtlich des Aufbaus und der Entwicklung der unternehmerischen CSR-Berichterstattung. Insb. der Zusammenhang zwischen Managementprozessen und Berichterstattungsinhalten wird bislang vernachlässigt. Hier setzt das in diesem Beitrag entwickelte „CSR-Performance-Cycle“-Framework an und verdeutlicht, dass die nichtfinanzielle Berichterstattung kein Selbstzweck, sondern als Ergebnis eines funktionierenden CSR-Managements zu verstehen ist. Das Framework besteht aus neun spezifischen Schritten, die in zwei Teil-Beiträgen vorgestellt werden. Der vorliegende Teil 2 fokussiert sich auf die Darstellung der Arbeitsschritte fünf bis neun, erörtert abschließend die Implikationen des Frameworks für die Berichterstattungspraxis und gibt übergeordnete Hinweise zur Nutzung.
CSR-Performance-Cycle
(2020)
Wenngleich die Zahl an Publikationen zu nichtfinanzieller Berichterstattung stetig zunimmt, existieren bislang nur wenige Ansätze hinsichtlich des Aufbaus und der Entwicklung der unternehmerischen CSR-Berichterstattung. Insbesondere der Zusammenhang zwischen Managementprozessen und Berichterstattungsinhalten wird bislang vernachlässigt. Hier setzt das im vorliegenden Beitrag entwickelte „CSR-Performance-Cycle“-Framework an und verdeutlicht, dass die nichtfinanzielle Berichterstattung kein Selbstzweck, sondern als Ergebnis eines funktionierenden CSR-Managements zu verstehen ist. Das Framework besteht aus neun spezifische Schritten, die einen praktischen Anwendungsleitfaden für eine effiziente nichtfinanzielle Berichterstattung darstellen.
Die Konsequenzen der Corona-Pandemie entfachten eine rege Diskussion über die finanziell Stabilität der deutschen Bundesliga und deren nachhaltiges Wirtschaften. Insbesondere die mangelnde Transparenz und Glaubwürdigkeit standen im Fokus der Diskussion. Im Zuge der nun angestrebten Neuausrichtung des Profifußballs, möchte der vorliegende Beitrag den Anstoß geben, hierbei die bislang häufig vernachlässigten nichtfinanziellen Aspekte zu betonen. Denn es geht um die Chance, sich ganzheitlich der unternehmerischen Verantwortung bewusst zu werden
und diese aktiv zu steuern. Dies betrifft eben nicht nur ökonomische, sondern auch soziale, gesellschaftliche und ökologische Aspekte. Damit versteht sich der Beitrag als ein Appell, die unternehmerische Verantwortung der Bundesliga-Klubs neu zu denken und zu verdeutlichen, dass langfristiger Erfolg nachhaltiges Wirtschaften meint. Hier setzt das ursprünglich für den Unternehmenskontext entwickelte „Corporate Accountability-Cycle“-Framework an und verdeutlicht, wie Klubs ihre unternehmerische Verantwortung effektiv steuern und kommunizieren können. Dabei versteht sich die nichtfinanzielle Berichterstattung nicht als Selbstzweck, sondern als Ergebnis eines funktionierenden Corporate Accountability-Managements. Das Framework besteht aus neun spezifischen Schritten, welches einen ersten praktischen Anwendungsleitfaden für die Berichterstattung unternehmerischer Verantwortung bietet.
Der CSR-Performance-Cycle
(2020)
Seit dem Geschäftsjahr 2017 ist die nichtfinanzielle Berichterstattung für große, kapitalmarktorientierte Unternehmen in Deutschland verpflichtend. Sie sollte jedoch nicht als Selbstzweck verstanden werden, sondern als Ergebnis eines funktionierenden CSR-Managements. Wie müsste ein Prozessmanagement aussehen, das dieses Ziel erfüllt?
Zielsetzung:
Im Rahmen eines Forschungsprojekts evaluierte ein Forschungsteam der HHL Leipzig Graduate School of Management und der Universität Leipzig die Nachhaltigkeit der Klubs der deutschen Fußball-Bundesliga. Der Fokus dieses Football Fact Sheet liegt auf der Erarbeitung eines Modells zur Professionalisierung des Nachhaltigkeitsmanagement und der Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Klubs der 1. und 2. Fußball-Bundesliga, welche als Empfehlung an die DFL Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit“ zu verstehen ist.
Schritte der Modellentwicklung: Die Modellentwicklung folgt einem praxisnahen Ansatz und basiert zunächst in erster Linie auf organisationstheoretischen Best Practices zum Aufbau von internen Managementprozessen. Darüber hinaus finden Empfehlungen bestehender CSR-Berichterstattungs- und Managementleitfäden für Unternehmen Berücksichtigung in der Modellentwicklung. Des Weiteren werden die Ergebnisse der Football Factsheets #05/2021 („Außenwahrnehmung“ zur Nachhaltigkeitsperformance) und #06/2021 („Innensicht“ zum Nachhaltigkeitsverständnis und zur Nachhaltigkeitskommunikation) berücksichtigt.
Ergebnisse: Eine Professionalisierung im Nachhaltigkeitsbereich muss entlang einer klaren Nachhaltigkeitsvision entwickelt werden, und benötigt ein stringentes, in die Geschäftsprozesse der Klubs integriertes, ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement. Eine klare Vision und ein ganzheitliches Management sind Befähiger (Enabler) für die Ergebnisse eines professionellen Nachhaltigkeitsmanagements. Das durch die HHL ausgearbeitete „Corporate Accountability“-Modell etabliert einen dreistufigen Ansatz entlang von Vision, Management und Ergebnissen, welcher mittels klar definierten Umsetzungsschritten zielführend in jedem professionellen Fußball-Klub implementiert werden kann.
Does corporate social responsibility impact mergers & acquisition premia? New international evidence
(2021)
The goal of this paper is to examine the impact of CSR on M&A premia from both acquirers’ and targets’ perspectives. Using an international sample of 1,598 transactions for the acquirers’ perspective and 449 deals for the targets’ perspective conducted between 2003 and 2018, we find that neither acquirers’ nor targets’ CSR performance alone does significantly impact M&A premia. However, we find that the interaction of the acquirers’ governance quality and CSR performance negatively affects acquisition premia. This study provides new empirical evidence and supports the notion of Yen and André (2019) that the relationship between CSR and M&A premia is more complex than expected and cannot be fully explained by the shareholder or stakeholder theory alone.
Die anhaltende Coronavirus-Pandemie mit ihren weitreichenden Konsequenzen entzündete eine rege Diskussion über die finanzielle Stabilität der Klubs der deutschen Bundesliga und deren nachhaltiges Wirtschaften. Gerade die mangelnde Transparenz und Glaubwürdigkeit rückten in den Fokus der Diskussion. Im Zuge der nun angestrebten Neuausrichtung des Profifußballs, möchte der vorliegende Beitrag den Anstoß geben, hierbei die bislang häufig vernachlässigten nichtfinanziellen Aspekte zu betonen. Denn es geht um die Chance, sich ganzheitlich der unternehmerischen Verantwortung bewusst zu werden und diese aktiv zu steuern, auch oder gerade kommunikativ. Dabei kommt es darauf an, zu zeigen, dass gerade die sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Aspekte inkrementale Bestandteile des eigenen Geschäftsmodells sind, um langfristig (ökonomisch) erfolgreich zu sein. Damit versteht sich der Beitrag als ein Appell, die unternehmerische Verantwortung der Bundesliga-Klubs neu zu denken und zu verdeutlichen, dass langfristiger Erfolg nachhaltiges Wirtschaften meint.
The materiality challenge
(2021)
Panthera Inc is a Toronto-based producer of sports apparel, comparable in size to leading multinationals in the industry, such as Nike or Adidas. Challenged by several external stakeholders, Panthera Inc has to reconsider the materiality of information for several aspects of its financial and non-financial performance and align its disclosure strategy accordingly. The case is modular in structure and designed for use by accounting faculties. Part I requires to evaluate the materiality of several notes to the financial statements according to IFRS. In Part II, the company faces external pressure to introduce sustainability reporting, leading it to conduct a materiality analysis according to GRI. Part III sees the management considering the future reporting strategy of Panthera Inc, with Integrated Reporting in line with the IIRC being one possible option. Thus, throughout the case, students are confronted with materiality definitions from different reporting practices and the opportunity to practice their application.
Purpose:
The aim of this paper is to examine the effects of the European Non-financial Reporting Directive (2014/95/EU) on firms' sustainability reporting practices, especially reporting quantity (i.e. availability of information) and quality (i.e. comparability and credibility).
Design/methodology/approach:
To test the main hypotheses, the authors select 905 treated firms from the EU 28 + 2 countries for a difference-in-differences regression analysis of dependent variables from the Refinitiv ESG database.
Findings:
The results suggest that the Directive influences sustainability reporting quantity and quality. Treated firms provide around 4 percentage points more sustainability information (i.e. availability) than propensity score matched control firms and are 19 percent more likely to receive external assurance (i.e. credibility). However, we also find that the Directive is not the decisive factor in the adoption of GRI guidelines (i.e. comparability).
Research limitations/implications:
The analysis is restricted to large listed firms and does not account for small, mid-sized and private firms. Further, cross-cultural differences which influence sustainability reporting are controlled for but not investigated in detail. The authors derive several suggestions for future research related to the NFR Directive and its revision.
Practical implications:
The authors’ findings have practical implications for the future development of sustainability reporting in the EU and for other regulators considering the adoption of sustainability reporting.
Originality/value:
This study is the first to provide evidence on the NFR Directive's reporting effects across multiple countries. It adds to the growing literature on the consequences of mandatory sustainability reporting. Additionally, this paper introduces a novel measurement approach sustainability information quantity that could benefit researchers.