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Aufgaben und Erledigungen in einer To-Do-Liste zu verschriftlichen, ist sicher eine weitverbreitete Praxis. Doch haben Sie schon einmal Dinge festgehalten, die Sie bewusst nicht machen wollen? Was zunächst nach Passivität klingen kann, ist vielmehr eine sehr aktive Entscheidung gegen wie auch immer geartetes eigenes Verhalten. Wer an soziale Nachhaltigkeit denkt, hat vermutlich eine lange Liste mit Dingen im Kopf, die getan werden müssen – und das ist gut so. Doch was hat eine Not-to-doListe mit dem Verständnis davon zu tun, was soziale Nachhaltigkeit im Grunde eigentlich ist?
Greenfluencer als Wegweiser?
(2025)
Die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit und sozialen Medien stärkt Greenfluencer als authentische Meinungsführer einer umweltbewussten und sozial engagierten Stakeholdergruppe. Der Beitrag zeigt, wie Unternehmen von ihren Kommunikationsstrategien lernen können, erörtert Chancen und Herausforderungen und gibt Impulse für eine glaubwürdige, wirkungsvolle Nachhaltigkeitskommunikation von morgen.
Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre Steuerungssysteme an neue Marktanforderungen anzupassen. Mit dem vorliegenden Beitrag soll die Entwicklung der Steuerungssysteme der DAX-Unternehmen zwischen 2020 und 2023 untersucht werden. Die Analyse zeigt, dass finanzielle Kennzahlen weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Gleichzeitig hat die Bedeutung nichtfinanzieller Kennzahlen zugenommen. Diese Verschiebung ist Ausdruck eines stärkeren regulatorischen und gesellschaftlichen Drucks hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen. Häufige Anpassungen der Steuerungssysteme bergen indes das Risiko von Inkonsistenzen, weshalb eine transparente Kommunikation dieser Änderungen essenziell ist. Die Ergebnisse der Analyse unterstreichen die Relevanz eines ganzheitlichen Steuerungsansatzes, bei dem finanzielle und nichtfinanzielle Kennzahlen integriert, regelmäßig evaluiert und an strategische Ziele angepasst werden.
C-Level-Kommunikation
(2025)
Sehr geehrte Frau Stoetzel, in den vergangenen Jahren nimmt die Bedeutung der sog. C-Level-Kommunikation und damit auch die Bedeutung des C-Level Personal Branding immer mehr zu. Die Plattform LinkedIn spielt dabei eine Hauptrolle. Was steckt dahinter und was bewirkt diese Entwicklung?
JS: Die Digitalisierung hat die Erwartungen an Führungskräfte grundlegend verändert. Wo früher quartalsweise Geschäftsberichte und jährliche Hauptversammlungen ausreichten, erwarten Stakeholder heute einen kontinuierlichen Dialog auf Augenhöhe. Eine neue Generation von Investoren recherchiert digital, bevor sie in persönlichen Kontakt tritt. Diese Entwicklung wurde durch die ESG-Thematik noch verstärkt – Nachhaltigkeit und Governance erfordern transparente, regelmäßige Kommunikation.
Trotz des starken Umsatzwachstums im europäischen Fußball kämpfen viele Klubs mit finanziellen Problemen. Die UEFA hat daher neue Finanzkontrollen eingeführt, die bis 2025/26 vollständig greifen sollen. Eine aktuelle HHL Studie (2025) analysiert die Insolvenzwahrscheinlichkeit der vier europäischen Top-Ligen von 2017 bis 2022 und bietet wertvolle Einblicke in die wirtschaftliche Stabilität des Profifußballs in Europa.
In November 2015 German parliament passed a law regulating delisting offers requiring companies to offer shareholders a compensation at least equal to the six-month volume-weighted average price (VWAP) of the stock. This paper analyzes a sample of delisting offers made under the new regulations. We identify two primary motives for delisting. First, delistings linked to preceding takeover offers aim to pressure remaining shareholders into tendering their shares. Second, majority shareholders, leveraging private information, opt to delist and present an offer to minority shareholders when the stock is undervalued. Since institutional investors are often restricted to holding shares listed on regulated markets, they are effectively forced to accept such offers. Our findings suggest that majority shareholders may use delisting offers to take advantage of significant undervaluation caused by external shocks.
Die aktuelle Literatur präsentiert umfangreiche Evidenz für die Verbindung zwischen Innovation und Nachhaltigkeit in Organisationen. Studien zeigen, dass das strategische Engagement von Unternehmen für Umweltfragen Prozessinnovationen fördert. Gleichzeitig zeigen andere Studien, dass Unternehmen mit innovativen Ideen die Herausforderung der nachhaltigen Transformation mit begrenzten Ressourcen und Know-how bewältigen können. Allerdings ist wenig darüber bekannt, wie Familienunternehmen Innovation managen können, um nachhaltiger zu werden. Zudem hat bisher keine Studie die Rolle des sozialen Kapitals bei der nachhaltigen Transformation von Familienunternehmen untersucht, obwohl es eine wesentliche Rolle in der allgemeinen Innovationsentwicklung und speziell in den idiosynkratischen Strukturen und einzigartigen Kulturen von Familienunternehmen spielt. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, diese Lücken durch insgesamt 33 Interviews mit Experten und Managern von Familienunternehmen zu schließen. Unsere Studie trägt zu folgenden Punkten bei: (1) Wir adressieren die Lücke im aktuellen Verständnis der Forschung darüber, wie Familienunternehmen Innovationsansätze managen können, um Umwelt- und Sozialfragen effektiv anzugehen; (2) Wir weisen auf das erforderliche soziale Kapital der Innovation in den verschiedenen Stadien der Integration von Nachhaltigkeit in Unternehmen hin; (3) Wir zeigen praktische Implikationen für Familienunternehmen auf.
Der Klimawandel manifestiert sich als zentrale globale Herausforderung, deren Bewältigung eine vertiefte Auseinandersetzung mit Eco-Innovationen (EI) und ihren zugehörigen Erfolgsfaktoren erfordert. EI können betrachtet werden als Produkte, Prozesse, Marketingstrategien, Mechanismen und Organisationsstrukturen, die im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen zu weniger umweltschädlichen Praktiken beitragen (OECD in Nachhaltige Produktion und Öko-Innovation: Auf dem Weg zu einer grünen Wirtschaft, 2023). Daher ist es von besonderer Bedeutung, die effektive Umsetzung von EI zu verstehen. Auf Grundlage einer umfassenden Fallstudie, welche 15 Unternehmen einschließt, die für ihre nachhaltigen Innovationsaktivitäten prämiert wurden, konnten wir 10 Klassifizierungen von Erfolgsfaktoren identifizieren. Diese Studie stellt einen innovativen Ansatz dar, indem sie erstmals eine empirische Ableitung und Diskussion einer Klassifizierung von Erfolgsfaktoren für Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Innovation präsentiert. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen maßgeblich zur Diskussion über die Entwicklung und erfolgreiche Umsetzung von EI im Marktumfeld bei und gewähren Führungskräften vertiefte Einblicke in die strategische Konfiguration von Erfolgsfaktoren, welche für eine erfolgreiche Implementierung von EI von Relevanz sind.
StrategyLab
(2024)
In der Vergangenheit konnten Unternehmensstrategien mit einiger Sicherheit geplant werden, und Innovationen waren meist ein nettes Extra, um das bestehende Produktportfolio zu verbessern und zu erweitern und vielleicht die Chance auf einige überraschende, disruptive neue Opportunitäten zu haben. Dies ändert sich alles in den heutigen unsicheren und dynamischen Geschäftsumgebungen, in denen etablierte Unternehmen die strategische Erneuerung ihrer Wettbewerbsvorteile vorantreiben müssen, um in der Zukunft zu überleben und zu gedeihen: Strategische Planung ist vermehrt auf völlig neue zukünftige Geschäftsmöglichkeiten angewiesen, und Innovationseinheiten müssen solche strategisch relevanten neue Opportunitäten liefern. Bestehende Innovationsfunktionen sind jedoch selten für diesen Zweck aufgebaut. Traditionelle integrierte Funktionen wie Forschung und Entwicklung (F&E) oder Produktentwicklung (New Product Development, NPD) konzentrieren sich meist auf die inkrementelle Entwicklung innerhalb bestehender Produkt-/Markt-Kategorien. Moderne separate Innovationseinheiten wie Innovationslabore oder Corporate Venture Builder überwinden diese Begrenzung und fokussieren sich meist auf radikale oder disruptive neue Produkt-/Markt-Kombinationen. Ihre Trennung vom Kerngeschäft verhindert es jedoch, das bestehende Geschäft für die Entwicklung zukünftiger Wettbewerbsvorteile zu nutzen, was meistens nur zu geringem kommerziellem Erfolg führt – weit entfernt von den Bedürfnissen eines etablierten Unternehmens, um darauf seine Zukunft zu bauen. Als neuartiger Ansatz bietet die vorgestellte Forschung aus 30 Corporate Venturing-/Innovationseinheiten einen (praktischen) organisatorischen Rahmen für „vernetzte strategische Innovationseinheiten“. Diese sog. „StrategyLabs“ können strategisch wichtige und organisatorisch relevante neue Geschäfte für die strategische Erneuerung ihres Mutterunternehmens entwickeln. Um dies zu erreichen, etablieren und nutzen sie ein spezifisches Set von fünf dynamischen Fähigkeiten durch geeignete organisatorische Maßnahmen mit sieben verschiedenen Hebeln. Zusammen bieten diese Elemente einen Bauplan für das spezifische organisatorische Design von strategischen Innovationseinheiten in der Praxis.
Dieses Buch gibt Pionieren fortschrittswirksamer und gesellschaftsorientierter Innovationen aus Wirtschaft, Gesellschaft, Technik und Politik eine Plattform. Die Beitragsautoren wollen nicht nur über das aktuelle Innovationsparadigma und dessen Management in Unternehmen und Instituten diskutieren. Sie wollen auch anhand von Fallstudien und Best-Practice-Beispielen zeigen, was angesichts von Chancen und Herausforderungen sowie wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt strukturell möglich und geboten ist. Unser Ziel ist es, mit dem Sammelband Anregungen zum Handeln zu vermitteln. Geplant ist daher, den Sammelband entlang relevanter anwendungsorientierter Bereiche der Innovations- und Fortschrittsforschung zu strukturieren:
- Beschreibung eines neuen Innovationsparadigmas_Wie sieht das Wesen der Innovation, ihre Ursachen, ihre Werte und ihre Bedeutung im 21. Jahrhundert aus? Wie können wir Kosten und Risiken bewältigen, gesellschaftlichen Fortschritt wie langfristiges wirtschaftliches Wachstum durch Innovation beschleunigen und gleichzeitig sicherstellen, dass Innovation für die Menschheit von Nutzen ist?
- Förderung von Fortschritt und Wachstum_Wie können wir strukturell die Finanzierungs- und Anreizsysteme in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft ändern, um mehr akademische sowie unternehmerische fortschrittswirkende Innovation zu fördern?
- Etablierung einer neuen Innovationskultur_Wie können wir eine Innovationskultur etablieren, in der sich Menschen aktiv entschließen, sich mit den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu befassen? Welche Paradigmen, Methoden und Strukturen helfen uns, das Wesen von Innovation auszurichten, sodass das Ergebnis einen Beitrag zu einer besseren und lebenswerteren Welt ermöglicht und nicht auf Gewinnmaximierung für Wenige optimiert?
- Schaffung eines neuen Wirtschaftssystems_Wie lassen sich ökonomische Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Nachhaltigkeit in neuen Geschäftsmodellen zusammenbringen? Wie können wir Unternehmen belohnen, die einen ökologischen und sozialen Mehrwert schaffen und z.B. klimaschädliches Verhalten bestrafen?