Schriftenreihe der HHL Leipzig Graduate School of Management
In dieser Schriftenreihe werden aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich Unternehmensführung präsentiert. Die einzelnen Beiträge spiegeln die wissenschaftliche Ausrichtung der HHL in Forschung und Lehre wider. Sie zeichnen sich vor allem durch eine ganzheitliche, integrative Perspektive aus und sind durch den Anspruch geprägt, Theorie und Praxis zu verbinden sowie in besonderem Maße internationale Aspekte einzubeziehen.
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Document Type
- Doctoral Thesis (49)
- Book (2)
Keywords
- Business ethics (2)
- Logistics (2)
- Management (2)
- Airlines (1)
- Applied analytics (1)
- Aspirational talk (1)
- Big Data (1)
- Big Data Opportunity (1)
- Burnout prevention (1)
- Business Intelligence (1)
Institute
- Chair of Marketing Management and Sustainability (24)
- Chair of Economic and Business Ethics (6)
- Chair of Strategic Management and Digital Entrepreneurship (6)
- Chair of Financial Management (5)
- Chair of IT-based Logistics (4)
- HHL (3)
- Chair of Microeconomics (2)
- Chair of Innovation Management and Entrepreneurship (1)
2006
Globalisierung, Privatisierung und Commodisierung haben in den letzten Jahren fast alle Branchen getroffen. Die Messewirtschaft bildet keine Ausnahme. Führende Messegesellschaften haben bereits auf diese Marktveränderungen reagiert. Sie bauen über internationale Joint Ventures und andere strategische Allianzen ihre Geschäfte im Ausland aus. Eine Privatisierung der deutschen Messegesellschaften scheint dagegen noch nicht auf der Agenda zu stehen. Dennoch liegt für die nächste Zukunft die große Bedrohung in der Commodisierung der Messekernleistung. Sie rührt aus den Überschuss-Hallenkapazitäten in Kombination mit einem verstärkten Wettbewerb, der überwiegend über den Preis ausgetragen wird. Anna Holzner entwickelt einen Preisansatz, der der aktuellen Entwicklung und den Besonderheiten der Messewirtschaft Rechung trägt. Das für die Branche neue Preissetzungsverfahren basiert auf den Präferenzen der Kunden und zeigt, dass ein Wettbewerbsvorteil erzielt werden kann, wenn das Pricing eine bedeutendere Rolle im Marketing-Mix erhält und konsequent am Kundennutzen ausgerichtet wird. Anhand einer empirischen Studie ermittelt die Autorin die Zahlungsbereitschaft der Aussteller für die Messeleistungen Standort, Standform und Buchungszeit und entwickelt entsprechende Preislinien. Darüber hinaus werden Faktoren aufgedeckt, die die Zahlungsbereitschaft der Aussteller beeinflussen.
2001
Bewertung von Banken
(2000)
Klassische Ansätze der Unternehmensbewertung in der Literatur gehen regelmäßig von Industrieunternehmen als Bewertungsobjekt aus. Ihre Anwendung auf die Bewertung von Banken bereitet allerdings Probleme, die aus wesentlichen Unterschieden zwischen Industrie- und Bankgeschäft resultieren. Dies erfordert zwar keine eigene Theorie für die Bewertung von Banken, wohl aber eine besondere Ausgestaltung der Unternehmensbewertung. Daher verfolgt die vorliegende Arbeit das Ziel, einen Bankbewertungsansatz zu entwickeln, der explizit auf die Besonderheiten des Bankgeschäfts eingeht. In der Literatur wird die Bewertung der Erfolge des Treasurybereichs einer Bank aus fristeninkongruenter Refinanzierung aufgrund des hohen Zinsänderungsrisikos als zentrales Problem der Bankbewertung betrachtet. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst in einem neoklassischen Modellrahmen eines vollkommenem Kapitalmarkts gezeigt, daß das Treasurygeschäft bewertungsirrelevant ist. Die Aussage gilt auch dann, wenn die Zinsstrukturhypothese positiver Laufzeitprämien zutrifft und damit grundsätzlich Fristentransformationserfolge erzielbar sind. Erst wenn Prämissen des vollkommenen Kapitalmarkts aufgehoben werden und somit Banken zu günstigeren Konditionen Geld anlegen und aufnehmen können als ihre Anteilseigner, wird das Treasurygeschäft aufgrund dieser Kosteorteile bewertungsrelevant. Für das Aktiv- und das Passivgeschäft wird ein Bewertungsansatz auf Basis der Marktzinsmethode entwickelt. Dabei werden Forschungsergebnisse aus dem Bankcontrolling genutzt, um die Komplexität der Prognose zukünftiger Cash flows, zu reduzieren.
2024
Inspire responsibly
(2024)
Aspirational talk has gained increasing research attention as a compelling concept theoretically explaining the potential of talk-action discrepancies in corporate responsibility communication to instigate organizational change. Under certain conditions, aspirational talk can facilitate discourse, agreement, reframing, and corporate reflexivity. However, perceived talk-action discrepancies can negatively affect organizational members, leading to disengagement, and demotivation, causing emotional exhaustion, exposing employees to vulnerabilities, and even catalyzing unethical or illicit behaviors. Thus, this book focuses on how aspirational talk becomes irresponsible in an organizational context, and how it can be avoided. The author proposes that aspirational talk becomes irresponsible if it creates expectations that lead to illegitimate harm to employees or involved stakeholders. A framework is derived, constituting the finding that it takes two types of investments into performativity and responsibility conditions, to avoid the irresponsible use of aspirational talk – and thus, to inspire responsibly.
2022
Iphigenie Leandra Kiefer untersucht in diesem Open-Access-Buch, welchen Beitrag die Implementierung von Design Thinking zur marktorientierten Unternehmensführung und zum Unternehmenserfolg leistet. Auf der Grundlage einer branchenübergreifenden empirischen Untersuchung mit über 100 mittelständischen und großen Unternehmen entwickelt sie ein Erklärungsmodell, welches die zentaralen Einflussfaktoren für eine erfolgreiche Implementierung in großen und mittelständischen Unternehmen aufzeigt. Hierfür entwickelt sie ein Messmodell zur Operationalisierung des Design Thinking Mindset. Es werden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, wie Führungsverantwortliche Design Thinking unter Berücksichtigung unternehmens- spezifischer Einflussfaktoren in Unternehmen erfolgreich implementieren und den organisa- tionalen Barrieren im Zusammenhang mit der Implementierung von Design Thinking gezielt entgegenwirken können.