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Krankenhäuser sind oft geprägt von lauten Umgebungen, die für Patient.innen, Besucher.innen und Mitarbeitende als belastend empfunden werden können. Dabei sollte ein Krankenhaus eine heilsame Umgebung (Healing Environment) sein. Dieses Projekt untersucht, wie mit live durch ein Ensemble improvisierter Musik, klangliche Umgebungen (Soundscapes) gestaltet werden können, die dem Wohlbefinden und der Gesundheit aller Anwesenden dienen (Healing Soundscapes). Im Fokus steht die Erforschung von Gestaltungsprinzipien für eine Klangperformance, die Musik und Klänge entstehen lässt, die nicht polarisiert und die Wahl lässt, ob man ihr zuhören will oder nicht („neutrale Musik“). Theoretische Basis findet das Vorhaben im Soundscape-Konzept, der Ambient Music und Raumbezogenen musiktherapeutischen Konzepten sowie der Improvisation als musikalische Kunst. Für einen spezifischen belebten, halböffentlichen Krankenhausraum wird nach Analyse ein Konzept entworfen, mit einem Ensemble realisiert, in einem künstlerischen Prozess weiterentwickelt und auf seine Wirkung auf Anwesende untersucht. Die Evaluation erfolgt mit Methoden qualitativer Forschung wie Beobachtung und Gruppengespräch. In den Ergebnissen zeigen sich als wesentliche Gestaltungsprinzipien der Musik nicht regelhaft verbundene offene Klänge und kurze Klangereignisse, die den Geräuschen der Umgebung Raum geben. Kontrastierendes Ausbalancieren der Soundscape, nuanciertes Imitieren und dialogisierendes Interagieren mit den Geräuschen und Rhythmen im Raum können als weitere Strukturmerkmale der Improvisationspraxis ermittelt werden. Verwendung finden einfach zu spielende Klang- und Geräusch-Instrumente. Neben der Musik ist der zwischenmenschliche Kontakt der Musizierenden wesentlicher Teil der Wirkung der Klangperformance, die eine leichte, heitere und ruhige Atmosphäre entstehen lassen kann und Anwesenden ein Angebot für entlastende Wahrnehmung macht.
Die vorliegende Masterarbeit betrachtet das Dritte aus einer psychoanalytischen Perspektive im Rahmen des Konzeptes der frühen Triangulierung, verknüpft diese Inhalte mit dem Dritten der kunsttherapeutischen Triade und fokussiert dabei die Bedeutung des Dritten für die Autonomieentwicklung. Die entwicklungspsychologischen, psychoanalytischen Ausführungen über die frühe Triangulierung finden in der Arbeit eine therapeutische Verknüpfung, indem aus psychoanalytischer und kunsttherapeutischer Perspektive herausgearbeitet wird, wie Triangulierungsschwierigkeiten und -probleme in der jeweiligen Therapie bearbeitet werden können und damit eine Förderung der Autonomie stattfinden kann. Die zentrale These der Arbeit lautet, dass die kunsttherapeutische Triade und damit die Arbeit mit einem künstlerischen Dritten (Nach)reifungsprozesse der Autonomie ermöglicht, die entwicklungspsychologisch der frühen Triangulierung zugewiesen werden können. Dabei wird die Hypothese untersucht, ob und wenn ja, welche therapeutischen Unterschiede in der Kunsttherapie und damit der Arbeit mit einem künstlerischen Dritten im Vergleich zu der gesprächsbasierten psychodynamischen Therapie entstehen, die eine Autonomieentwicklung als Ziel haben. Die These kann als nicht falsifiziert gelten. Es kann herausgearbeitet werden, dass ein aufgezeigter Zusammenhang von der Entstehung des Selbst und der Fähigkeit autonom handeln zu können, mit der These einhergeht, dass sich Triangulierungsschwierigkeiten auch auf die autonomen Fähigkeiten eines Menschen auswirken bzw. das autonome Handeln Fähigkeiten zur Triangulierung voraussetzt. Ein triadisches therapeutisches Arbeiten soll demnach in der Kunsttherapie als angestrebt betrachtet werden, sodass dem Dritten große Bedeutung zukommt. Vier große Thesen konnten im Hinblick auf die Vorteile des Arbeitens mit dem künstlerischen Dritten im Vergleich zu der psychoanalytischen therapeutischen Situation herausgestellt werden, die folgende Bereiche betreffen: Korrigierende Beziehungserfahrungen, die reflektierende Position der therapeutischen Person als das Dritte, Patient:in und Therapeut:in beziehen sich auf etwas Drittes und etwas Neues wird als Drittes eingeführt.
Die vorliegende Arbeit thematisiert die soziale Situation, welche sich zwischen den anwesenden Personengruppen während einer live improvisierten Musikalischen Soundscape Intervention (Live-MSI) des Projekts Healing Soundscapes (HSS) ereignet. Die spezifischen Begegnungen, die während einer Live-MSI wahrgenommen werden können, sollen charakterisiert und in theoretische Kontexte gesetzt werden. Dem Forschungsgegenstand wird sich hierfür mit einer qualitativen Methode in einem explorativen Design angenähert. Zunächst werden die zugrunde liegenden theoretischen Bezüge und der Stand der Forschung des Projekts HSS dargestellt. Im nächsten Schritt werden weitere theoretische Konzepte ausgeführt, die zu einem Verständnis des sozialen Geschehens während der Klangperformances beitragen können (u. a. Sonntag, 2013; Deuter, 2005; Fischer-Lichte, 2021; Blokland, 2023). Für den empirischen Forschungsteil wird auf zwei im Vorfeld der Arbeit erhobene Datensätze zugegriffen, die eine Atmosphärenanalyse und teilnehmende Beobachtungen während mehrerer Live-MSIs in der Eingangshalle des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf umfassen. Diese Datensätze werden angelehnt an die zusammenfassende Inhaltsanalyse nach Mayring (2020b, 2023) ausgewertet und im Kontext der Theorie diskutiert. Auf Basis der theoretischen und empirischen Forschung lässt sich das soziale Geschehen als ein subtil resonanter Raum beschreiben, welcher ein gemeinsames Anwesendsein ermöglicht und in dem die Menschen Einladungen zu Kontaktmöglichkeiten vorfinden, die sie jedoch in ihrer unaufdringlichen und nicht fordernden Art ebenso gut ignorieren können. Aufgrund der besonderen Bezogenheit des improvisierenden Ensembles zueinander sowie zu den weiteren Anwesenden und dem geteilten Raum entsteht eine Atmosphäre, in der die Menschen nicht länger unabhängig voneinander koexistieren, sondern an einer ephemeren Gemeinschaft teilhaben. Veränderungen der Qualität vieler flüchtiger Begegnungen während der Live-MSI wirken auf die Atmosphäre im Raum und modifizieren diese hin zu einer zwischenmenschlich wärmeren und resonanten Charakteristik.
Hintergrund: Ausdauertraining (AT) und Krafttraining (KT) sind Trainingsinterventionen, die in der Behandlung von Prädiabetes Relevanz haben. Diese systematische Literaturarbeit nimmt sich als Ziel, AT und KT auf Effekte der glykämischen Kontrolle zu untersuchen, sowie die Effekte auf diabetesrelevante Parameter in Abhängigkeit der Zeit miteinander zu vergleichen.
Methoden: Die Datenbanken PubMed, Medline, CINAHL und Sport Discus wurden in dem Zeitraum Mai 2024 bis Juni 2024 durchsucht. Es wurden nur Studien eingeschlossen mit detailliertem AT und KT, welche die Outcomes Nüchternglukose (FBG), postprandiale Glukose (2hPG) und/oder glykiertes Hämoglobin (HbA1c) an ≥ 18 Jahre alten Menschen mit Prädiabetes, diagnostiziert anhand ADA- und WHO-Diagnosekriterien, untersucht haben. Endnote Version 21 wurde für die Datenextraktion und den Filterungsprozess verwendet. Das Verzerrungsrisiko der Studien wurde mithilfe der PEDro Skala bestimmt.
Ergebnisse: Sieben Studien mit insgesamt 808 Probanden wurden untersucht. AT und KT konnten eine Verbesserung von Nüchternglukose (FBG), postprandiale Glukose (2hPG) und glykiertes Hämoglobin (HbA1c) erzielen. AT zeigte mit zunehmender Dauer des Trainings größere Effekte 2hPG zu reduzieren als KT. KT konnte mit steigender Trainingsdauer effektiver FBG reduzieren als AT. AT und KT können reduzierte FBG-, 2hPG- und HbA1c-Werte konstant halten und mit steigendem Verlauf der Zeit weiter verringern.
Schlussfolgerung: AT und KT sind effektive Maßnahmen bei der Reduktion von FBG, 2hPG und HbA1c und können zur Prävention von Diabetes Mellitus Typ 2 (T2DM) führen. AT kann mit zunehmender Zeit besser 2hPG und Körpergewicht senken als KT. KT hingegen verbessert im Laufe der Zeit FBG und Insulinresistenz effektiver als AT. Trainingstherapie zur Prävention von T2DM sollte in Zukunft einen größeren Stellenwert in der Physiotherapie haben. Es sind weitere hochqualitative randomisierte und kontrollierte Studien (RCTs) notwendig, um diese Ergebnisse zu validieren.
Trans- und nicht-binäre Menschen wurden über viele Jahre hinweg pathologisiert und sind bis heute von Pathologisierung, Fremdbestimmung und Diskriminierung betroffen. Dies hat zur Folge, dass psychische Erkrankungen, Suizide und Suizidgedanken bei trans- und non-binären Menschen zunehmen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, das Autonomiegefühl und damit einhergehend das Wohlbefinden von trans- und nicht-binären Menschen zu fördern.
Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, zu untersuchen, ob Kunsttherapie – insbesondere die Methode „Blinde Portraits“ des Kunsttherapeuten Udo Baer – das Wohlbefinden und die Selbstwahrnehmung beeinflussen kann. Dazu wird der folgenden Forschungsfrage nachgegangen: Welche Wirkung hat die Anwendung der Methode 'Blinde Portraits' von Udo Baer auf das Wohlbefinden und die Selbstwahrnehmung von trans- und nicht-binären Personen in der Kunsttherapie?
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Untersuchung der Methode durchgeführt, bei der ein trans Mann, eine trans Frau und eine nicht-binäre Person teilnahmen. Inhalt der qualitativen Forschung waren drei Einzelsitzungen mit anschließendem Leitfadeninterview.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Methode eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Identität ermöglicht. Dabei wurde deutlich, dass Fremdwahrnehmung einen erheblichen Einfluss auf die Selbstwahrnehmung hat. Der Druck, gesellschaftlichen Erwartungen und binären ästhetischen Normen zu entsprechen, war ein zentrales Thema. Die Förderung von Selbstbestimmung und Autonomie erwies sich als ein wesentlicher Faktor für das Wohlbefinden, und stellte einen zentralen Aspekt der qualitativen Forschung dar.
In dieser Bachelorarbeit wurde die Übertragung des Tiermodells von Seligman und Maier zur erlernten Hilflosigkeit im Rahmen eines Schmerzparadigmas bei Menschen getestet. Dabei wurde untersucht, wie objektive Kontrolle und Kontrollwahrnehmung die Schmerzwahrnehmung und Stimmung beeinflussen. In einer Experimentalgruppe wurde das Gefühl von Hilflosigkeit induziert, während die Kontrollgruppe Kontrolle erfuhr. In einer Zuordnungsaufgabe mussten alle Versuchspersonen herausfinden, welche Taste zu einem Kühlungsreiz führte. Bei einer fehlerhaften Zuordnung erfolgte ein schmerzhafter Hitzereiz. Die Kontrollgruppe konnte die Zuordnung lernen und somit Hitzereize verhindern, während die Experimentalgruppe keine Zuordnung erkennen konnte und zufällig Hitze- oder Kühlungsreize erhielt. Die Stimmung wurde vor und nach der Aufgabe in beiden Gruppen erfasst. Während der positive Affekt in der Kontrollgruppe abnahm, gab es keine Veränderung in der Experimentalgruppe. Der negative Affekt stieg über die Messzeitpunkte in beiden Gruppen hinweg an. Die Schmerzwahrnehmung zeigte keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen. Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Theorie der erlernten Hilflosigkeit im Forschungskontext.
Konflikthaftes Stimulusmaterial führt üblicherweise zu Leistungsbeeinträchtigungen bei der Bearbeitung von Aufgaben. Eines der prominentesten Phänomene in diesem Zusammenhang ist der Stroop-Effekt. Über die Ursachen der Interferenz wird weiterhin viel diskutiert, wobei ein Konflikt auf Reaktionsebene eine plausible Erklärung zu bieten scheint. Der vorliegende Versuch widmet sich der Frage, ob der Stroop-Effekt auch auftritt, wenn ein Reaktionskonflikt ausgeschlossen wird. Unter Verwendung einer Methode in welcher Stroop-Stimuli als Aufgaben-Cues verwendet werden, konnte gezeigt werden, dass es zu Leistungsbeeinträchtigungen in zwei verschiedenen Aufgaben kommt, wenn den Aufgaben ein inkongruenter Stroop-Cue vorausging im Vergleich zu neutralen und kongruenten Stroop-Cues. Die festgestellte Interferenz in diesem Versuch ist auf einen Konflikt auf Stimulusebene in der Aufgabenvorbereitung zurückzuführen (semantischer Konflikt). Des Weiteren wurden Aufgabenwiederholungs- und wechselbedingungen realisiert und verglichen. Dabei vergrößerten sich die Unterschiede in den Reaktionszeiten zwischen inkongruenten Stroop-Cues im Vergleich zu kongruenten und neutralen Stroop-Cues, wenn es sich um Aufgabenwiederholungsbedingungen handelte.
Die zugrunde liegende Arbeit befasst sich mit der Thematik der Resilienz. Ihr Ziel ist darzulegen, ob die Resilienz von dem sozioökonomischen Status, dem gewählten Studienfach sowie dem verwendeten Copingstil beziehungsweise Copingstrategie in gewisser Weise beeinflusst wird und ob zwischen den verschiedenen Gruppen an Studierenden zwischen 18 und 30 Jahren Unterschiede in der Resilienz vorliegen. Mittels einer quantitativen Querschnittstudie wurde eine Online-Umfrage mit N = 148 Teilnehmer:innin durchgeführt. Zur Datenerhebung wurden die Fragebögen Brief Resilience Scale (BRS) sowie das Coping-Inventar zum Umgang mit Stress-Situationen (CISS) verwendet. Neben soziodemografischen Daten und dem gewählten Studienfach erfolgte die Erhebung des sozioökonomischen Status bezogen auf beide Elternteile des Studierenden und wurde mittels des SES-Index nach Müters et al. (2023) erhoben. Die statistische Auswertung der erhobenen Daten erfolgte mittels mehrerer Mann-Whitney-U-Tests sowie eines Kruskal-Wallis-H-Tests. Die Ergebnisse des Befundes zeigen keine statistisch signifikanten Ergebnisse und können die in der vorliegenden Arbeit getätigten Annahmen bezüglich der verschiedenen Ausprägungen der Resilienz nicht mit Sicherheit bestätigen oder widerlegen. Dennoch bleibt die Resilienz als Forschungsfeld, insbesondere bezogen auf die studentischen Bedingungen hinsichtlich auf die akademischen Leistungen, die mentale und physische Gesundheit sowie Lebensbedingungen weiter ein relevantes Forschungsfeld.
Hintergrund. Untersuchungen konnten zeigen, dass Licht uns als Menschen nicht nur jeden Tag umgibt, sondern auch verschiedene Einflüsse auf uns hat. So beeinflusst Licht beispielsweise unseren circadianen Rhythmus und wie konzentriert wir arbeiten können (Auras et al., 2016; Fleischer, 2001; Fördergemeinschaft Gutes Licht, 2014; Wessolowski, 2014). Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, welchen Einfluss variables LED-Licht auf die Emotionsregulationsfähigkeit der Teilnehmenden unter Berücksichtigung des unmittelbaren Stressempfindens hat.
Methodik. In einer randomisierten quantitativen Laborstudie in einem experimentellen Untersuchungsdesign wurden die Probanden unter Interventions- und Kontrollbedingung getestet. Die Interventionsbedingung war entweder warmweißes Licht (unter 3300 K) oder Tageslicht (über 5000 K). Die Kontrollbedingung stellte neutralweißes Licht (zwischen 3300 und 5000 K) dar. Während die Probanden in einer Laborkabine einer der zufällig ausgewählten Lichtbedingungen ausgesetzt waren, füllten sie diverse Fragebögen und Tests aus. Die für diese Arbeit relevanten Fragebögen waren der Mehrdimensionale Befindlichkeitsfragebogen (MDBF), das Stressthermometer, der Fragebogen zur Erhebung der Emotionsregulation bei Erwachsenen (FEEL-E) und der Emotion Regulation Questionnaire (ERQ). Statistisch wurden einfaktorielle Varianzanalysen und einfaktorielle Kovarianzanalysen durchgeführt. Des Weiteren wurden die Mittelwerte in Form der geschätzten Randmittel dargestellt.
Ergebnisse. Es ergab sich eine Gesamtstichprobe von N=328 (warmweißes Licht mit n=95, Tageslicht mit n=110 und neutralweißes n=123). Es zeigten sich in keiner der Analysen signifikante Ergebnisse. Trotz fehlender Signifikanz gab es allerdings einen kleinen Effekt bei der Auswirkung von Tageslicht auf die Emotionsregulationsfähigkeit der Teilnehmenden in Form der maladaptiven Emotionsregulationsstrategien im Vergleich zu neutralweißem Licht.
Fazit. Insgesamt zeigen die Ergebnisse keine Auswirkungen der verschiedenen Lichtbedingungen auf die Emotionsregulationsfähigkeit der Teilnehmenden. Auch das unmittelbare Stressempfinden während der Testsituation hatte keinen Einfluss.
Casual Sex wird immer akzeptierter und Hook-ups sollen sogar das traditionelle Dating in dieser Generation ersetzen. Gleichzeitig machen immer mehr Frauen auf sexuelle Belästigung aufmerksam. Daher untersucht diese Studie, wie belästigend ein Casual Sex Angebot empfunden wird und vergleicht die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowie zwischen Angeboten von fremden und zuvor mehrmals gesehenen Personen. Zudem wird die unterschiedliche Annahmebereitschaft sowie die Wahrnehmung des Angebotes als Kompliment analysiert. Insgesamt nahmen 284 Versuchsteilnehmer an dieser Online-Studie teil. Die Ergebnisse zeigten, dass das Geschlecht einen signifikanten Einfluss auf die Wahrnehmung des Angebots hat, während die Bekanntheit der Person, die das Angebot macht, keinen Einfluss ausübt. Frauen empfanden das Angebot als belästigender als Männer. Männer hingegen waren eher dazu bereit, das Angebot anzunehmen und empfanden es häufiger als Kompliment als Frauen. Die Ergebnisse verdeutlichen die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Wahrnehmung von Casual Sex Angeboten.