Traumatisierung und Intergeschlechtlichkeit
- Joris Gregor beschreibt in dem Aufsatz anhand von biografischen Erzählungen intergeschlechtlicher Menschen das traumatisierende Potenzial der medizinischen Techniken zur binären Vergeschlechtlichung der körperlichen Materialität intergeschlechtlicher Menschen. Intergeschlechtliche Menschen werden mitunter über medizinische Untersuchungen und Behandlungsschritte nicht oder unzureichend aufgeklärt. Chirurgische Operationen finden häufig im nicht-einwilligungsfähigen Alter statt. Es ist vor allem der Entzug der Kontrolle über den eigenen Körper und die eigenen Grenzen, der traumatisierend wirkt. Im Abschlussteil des Aufsatzes überträgt Gregor die Überlegungen auf den Interaktionskontext Schule, der maßgeblich zwei(körper)geschlechtlich strukturiert ist.
Verfasserangaben: | Joris Gregor |
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ISBN: | 978-3-8376-2594-3 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Handbuch Trauma - Pädagogik - Schule |
Verlag: | transcript |
Verlagsort: | Bielefeld |
Herausgeber*in: | Monika Jäckle, Bettina Wuttig, Christian Fuchs |
Dokumentart: | Teil eines Buches (Kapitel) |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2017 |
Datum der Freischaltung: | 19.05.2020 |
Erste Seite: | 330 |
Letzte Seite: | 345 |
Bemerkung: | [veröffentlicht unter Anja Gregor] |