„Damit habe ich nichts zu tun... "
- Der Autor E. Meyer führt zunächst in das Konzept der Heteronormativität ein und beschreibt es als grundlegend für trans*- und homofeindliche Einstellungen sowie Stigmatisierungen von schwulen, lesbischen, bisexuellen, trans*- und inter*geschlechtlichen Personen in der Gesellschaft. In Anlehnung an den Begriff der internalisierten Homofeindlichkeit wird im Weiteren internalisierte Trans*feindlichkeit erklärt als ein unbewusster Prozess, in dem Trans*personen gesellschaftliche trans*feindliche Haltungen übernehmen und verinnerlichen. Internalisierte Trans*feindlichkeit wirkt sich negativ auf die mentale Gesundheit von trans* Personen aus und führt beispielsweise zu vermindertem Selbstwertgefühl, Selbsthass, Schuldgefühlen, Scham sowie selbstschädigendem Verhalten wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Ausgehend von Ergebnissen eines Seminars werden verschiedene Strategien und Möglichkeiten für trans* Personen skizziert, um internalisierte Trans*feindlichkeit zu überwinden.
Verfasserangaben: | Erik Meyer |
---|---|
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Selbsthass & Emanzipation. Das Andere in der heterosexuellen Normalität |
Untertitel (Deutsch): | Über das Phänomen der internalisierten Trans*feindlichkeit |
Verlag: | Querverlag GmbH |
Verlagsort: | Berlin |
Herausgeber*in: | Patsy l'Amour laLove |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2016 |
Datum der Freischaltung: | 01.02.2021 |
Erste Seite: | 195 |
Letzte Seite: | 204 |