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„Gender“ – Pathologisierung einer Kategorie?

  • In diesem Beitrag betrachtet die Autorin kritisch die wissenschaftliche Trennung zwischen sex und gender, die sie zementiert sieht in der Arbeitsteilung zwischen den Sozialwissenschaften, die sich mit gender auseinandersetzen und den Naturwissenschaften, die sich mit sex befassen. Beispielsweise konstatiert die Autorin ein wachsendes Interesse in der Humanbiologie, geschlechtsspezifische Unterschiede im Gehirn zu untersuchen ohne dabei gender zu berücksichtigen. Weiter wird die These verfolgt, dass die Trennung zwischen sex und gender erstmalig in der Intersexualitätsforschung Anwendung fand, um Inkongruenzen zwischen dem festgestellten biologischen und dem sozialen Geschlecht in psychologischen Begriffen beschreiben zu können. Die Autorin schließt mit dem Plädoyer, die fruchtbaren Theorien der Queer Theory um Ansätze der trans* Studies zu erweitern, um Konzeptionen von Identität zu erarbeiten, die keine Essentialisierungen aufweisen.

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Metadaten
Verfasserangaben:Lena Eckert
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Quer - denken, lesen, schreiben
Untertitel (Deutsch):Oder: wie die Kategorie „gender“ in der Intersexualitätsforschung erfunden wurde und damit die Kategorie „sex“ festgeschrieben wurde
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2006
Datum der Freischaltung:01.02.2021
Jahrgang:12
Erste Seite:26
Letzte Seite:27