Untersuchung der medialen Repräsentation von Homosexualität in Malaysia
- --Eine diskursive Auseinandersetzung mit Homosexualität in malaysischen Onlinenachrichtenportalen-- Unter Berücksichtigung institutionell-organisatorischer sowie gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und mithilfe diskursanalytischer Mittel beleuchtet diese Arbeit wie Homosexualität innerhalb diverser Onlinenachrichtenportale Malaysias diskutiert wird. Obwohl die malaysische Gesellschaft ethnisch, religiös, sprachlich und kulturell äußerst plural ist, wird die Politik des Landes von Teilen der malaiischen Bevölkerung bestimmt, ebenso wie gesellschaftliche Werte- und Normvorstellungen. Das ethnisch-zentristische Machtgefüge, das auf der Vorstellung einer Dominanz der Malaien (Ketuanan Melyau) und der positiven Diskriminierung von Malaien (Bumiputera-Regelungen) fußt, hat zur Folge, dass Religion eines der wichtigsten Identifikations- und Strukturmerkale in Malaysia ist. Von Seiten politischer Führungskräfte diverser Parteien wird Homosexualität daher mit der Begründung abgelehnt, diese Form der Sexualität sei mit dem Islam und der malaiischen Kultur nicht vereinbar. Sie sind maßgeblich am Diskurs über Homosexualität beteiligt. Innerhalb diverser Onlineforen und Social Media regt sich jedoch Widerstand gegen dieses Narrativ und regierungskritische Onlinenachrichtenportale wie Malaysiakini erzeugen einen Gegendiskurs.
Verfasserangaben: | Janina Mitwalli |
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Gutachter*in: | Astrid Deuber-Mankowsky, Katja Sabisch |
Dokumentart: | Masterarbeit |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2015 |
Datum der Abschlussprüfung: | 28.02.2015 |
Datum der Freischaltung: | 17.06.2020 |
Seitenzahl: | 80 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC-SA - Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |