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Substanzgebrauch im Kontext von Trans*: Diagnostik und Implikationen

  • Die gesellschaftliche Stigmatisierung und soziale Benachteiligung von trans* Personen in unterschiedlichen Lebensbereichen kann zu einer Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen führen und Minderheitenstress auslösen. Insbesondere wenn trans* Personen wenig soziale Unterstützung erfahren, steige das Risiko aufgrund von Minderheitenstress eine psychische Erkrankung, wie zum Beispiel Suchterkrankungen, zu entwickeln. Anhand einer Fallvignette beschreiben die Autor_innen exemplarisch die möglichen Zusammenhänge zwischen Geschlechtsdysphorie, Transition und Substanzmittelmissbrauch. Während der Behandlung der Geschlechtsdysphorie, beispielsweise durch geschlechtsaffirmative Maßnahmen, sollten bei vorliegender Suchtproblematik zugleich suchttherapeutische Interventionen integriert werden. Eine akute Suchterkrankung sollte dabei so behandelt werden, dass Voraussetzungen für eine erfolgreiche Transition geschaffen werden, um eine bestmögliche Lebensqualität zu erreichen sowie das Risiko von Rückfällen im Falle negativer Transitionserfahrungen zu vermeiden.

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Verfasserangaben:Laura Kürbitz, Inga Becker, Timo Nieder
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Suchttherapie: Prävention, Behandlung, wissenschaftliche Grundlagen
übersetzter Titel (Englisch):Substance Use in the Context of Trans*: Diagnostics and Implications
Verlag:Georg Thieme Verlag KG
Verlagsort:Stuttgart, New York
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2018
Datum der Freischaltung:19.05.2020
Jahrgang:19
Ausgabe / Heft:4
Seitenzahl:10
Erste Seite:176
Letzte Seite:187