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Diese qualitative Erhebung zur Lebenssituation von Trans*Personen in NRW stützt sich auf Daten von insgesamt 98 Befragten aus Nordrhein-Westfalen. Die Studie beschränkte sich auf Personen, die eine Namens- und Personenstandsänderung nach dem Transsexuellengesetz in unmittelbarer Zeit beabsichtigen, noch durchlaufen oder bereits abgeschlossen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Trans*-Menschen im Verlauf ihres Angleichungsprozesses mehrfachen Belastungen ausgesetzt sind. Es werden Diskriminierungen in zahlreichen Lebensbereichen genannt: Arbeit, Schule, Umfeld, Behörden, Gesundheitswesen. Auch von Gewaltübergriffen wird berichtet. Als belastend werden von den Befragten weiterhin der reglementierte Weg der Geschlechtsangleichung angegeben, der einen bedürfnisorientierten Zugang zu Angleichungsmaßnahmen erschwere. Als ebenso belastend werden schwerwiegende Komplikationen durch geschlechtsangleichende Eingriffe genannt, die auch "sexuelle Funktionsstörungen" beinhalten können. Spätere Schwierigkeiten bei der Partner_innenwahl werden ebenfalls als Erschwernis empfunden. Die Studie dokumentiert aber auch, dass nahezu alle Befragten sich erneut für den Weg der Geschlechtsangleichung entscheiden würden.
Mastektomie
(2012)
Die Broschüre richtet sich an trans*männliche Personen, die eine Mastektomie - die operative Herstellung einer männlichen Brust - in Anspruch nehmen. Die Broschüre gibt Hinweise und Ratschläge bezüglich der Vorbereitung auf die Operation, der Zeit in der Klinik sowie der Zeit nach der Entlassung. Es wird über mögliche Wundinfektionen und Wundschmerzen nach der Operation informiert und Möglichkeiten der Linderung aufgezeigt. Zudem gibt die Broschüre Hinweise, ab wann bei Komplikationen der Wundheilung die behandelnde Ärzt_in konsultiert werden sollte und wie das entsprechende Problem (z.B Serom, Hämatom, etc.) gegenüber Ärzt_innen gut formuliert werden kann.