Eine Untersuchung zum Wohlbefinden von Trans*Personen in der Schweiz, welche vom "Minoritätenstressmodell" ausgeht. Dieses Modell zeigt einen Zusammenhang zwischen sozialer Nicht-Akzeptanz sowie internalisierter Transphobie und einem verminderten psychischen Wohlbefinden von Trans* auf. Soziale Unterstützung wird dabei als Resilienzfaktor erfasst. Die Analyse der Online-Befragung von 90 Trans*Personen stützt die Thesen des Modells. Die Autor*innen plädieren für weitere Forschung zu Minoritätenstress im deutschsprachigen Raum.
In diesem Beitrag wird anhand des Minoritätenstressmodells erklärt, wie Diskriminierungen und Stigmatisierungen zu einem erhöhten Substanzmittelgebrauch von trans* Personen führen können. Unter Minoritätenstress wird eine gesellschaftlich bedingte Belastung von Minderheiten verstanden. Für die Autor_innen ist das Minoritätenstressmodell für die suchttherapeutische Behandlung zentral, um die Entstehung von Substanzmittelgebrauch von trans* Personen besser zu verstehen.