In diesem Beitrag möchte Trakine e.V. trans* Mädchen einen Raum geben, um über sich und ihre Erlebnisse hinsichtlich ihrer Geschlechtsidentität beispielsweise im Kontakt mit Therapeut_innen/ Ärzt_innen oder mit der Schule berichten zu können. Dazu wurde das vorliegende Gruppeninterview mit trans* Mädchen durchgeführt, in dem sie von ihren Erfahrungen, Hürden und Unterstützungen auf ihrem trans* Weg erzählen. Anhand des Gruppeninteviews wird trans* Mädchen eine eigene Stimme gegeben, die laut Trakine e.V. häufig, beispielsweise im Rahmen von diagnostischen Prozessen, unbeachtet bleibt.
Die vorliegende Broschüre greift die Diskussion um eine Öffnung von Frauenräumen für transgeschlechtliche Menschen auf. Die Broschüre führt verschiedene Aspekte auf, die im Laufe der Diskussion innerhalb von Frauenräumen thematisiert werden, welche sich mit einer Öffnung für trans* Personen auseinandersetzen. Weiterhin werden verschiedene Handlungsvorschläge bezüglich der möglichen Entscheidungen im Kontext der Öffnung von Frauenräumen vorgestellt. Die Broschüre ist von dem Verein GLADT e.V. herausgegeben und im Rahmen des Projekts „Miteinander – Füreinander. Diskriminierungsfreie Szenen für alle!“ erstellt worden.
Trans* in Arbeit
(2014)
Die Broschüre möchte Diskriminierungen von trans* Personen im Arbeitsleben abbauen und Informationen bieten, die Unternehmen und andere Institutionen darin unterstützen angemessen mit dem Thema Trans* umzugehen. Sie gibt Hinweise zur korrekten Ansprache von transgeschlechtlichen Menschen, klärt über transitionsbezogene Themen -wie dem Alltagstest- auf und macht aufmerksam auf diverse Benachteiligungen von trans* Personen im Arbeitsleben. Weiter wird erläutert welche Fragen bzw. Reaktionen im Falle eines Coming Outs einer trans* Person unangemessen wären. Die Broschüre schließt mit einem Glossar wesentlicher Begriffe und Adressen zu Transgeschlechtlichkeit.
Behörden & Verwaltung
(2016)
Diese Broschüre richtet sich an Verwaltungsfachangestellte und Mitarbeiter_innen in der Verwaltung oder im Job-Center. Anhand von Fallbeispielen wird ein diskriminierungsarmer Umgang mit schwul, lesbisch, bisexuellen, trans* und inter* Kund_innen aufgezeigt. Zudem werden lsbt*i* Begriffe erklärt, gesetzliche Grundlagen gegen Diskriminierung beschrieben sowie auf verschiedene Links und lsbt*i*-Organisationen in Berlin hingewiesen.
Verbindungen sprechen
(2011)
In dieser Broschüre ist die Empowerment-Veranstaltungsreihe „Verbindungen sprechen lassen“ des Antigewalt Projekts LesMigraS der Lesbenberatung Berlin e.V, die im Herbst 2010 stattfand, dokumentiert. Die Veranstaltungsreihe richtete sich an Lesben, Schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen und umfasste verschiedene Workshops, eine Podiumsdiskussion sowie Vorträge zu Rassismus und Transfeindlichkeit in LSBTI*-Szenen. Die Broschüre beinhaltet sowohl Verschriftlichungen der verschiedenen Vorträge als auch Zusammenfassungen der Diskussionsergebnisse aus den Workshops. In den Veranstaltungen wurden insbesondere der Umgang mit Mehrfachdiskriminierungen, Handlungsstrategien und Interventionsmöglichkeiten bei Gewaltsituationen thematisiert.
Was ist es denn?
(2015)
Dieser Ratgeber des Bundesverbandes Intersexuelle Menschen e.V. möchte Geburtshelfer_innen eine erste Hilfe bieten, um bei der Geburt eines intergeschlechtlichen Kindes den Eltern offen und kompetent zur Seite stehen zu können. Es werden dabei wichtige Punkte für einen gelungenen Umgang von Geburtshelfer_innen mit den Eltern intergeschlechtlicher Kindern gleich nach der Geburt beschrieben. Darüber hinaus gibt der Ratgeber einen Überblick über die verschiedenen Formen der Intergeschlechtlichkeit. Die Empfehlungen des Deutschen Ethikrates bei der Geburt intergeschlechtlicher Kinder werden aufgeführt sowie die rechtliche Situation erörtert. Auch Eltern von intergeschlechtlichen Kindern kommen zu Wort und geben Empfehlungen an andere Eltern und Geburtshelfer_innen weiter.
Dieser Leitfaden des pro Familia Bundesverbandes richtet sich an Fachkräfte und Einrichtungen der Schwangerschafts-, Sexual-, Partnerschafts-, Jugend- und Lebensberatung und möchte Kompetenzen für eine menschenrechtsbasierte, psychosoziale Beratung von inter* und trans* Personen vermitteln und stärken. Neben einer Erläuterung der Begrifflichkeiten werden verschiedene Aspekte der Beratungspraxis beleuchtet sowie Hinweise zur Gestaltung von barrierearmen Zugängen zu Beratungseinrichtungen für inter* und trans* Personen gegeben.
Bei diesem Dokument handelt es sich um die deutsche Übersetzung des Themenpapiers des Kommissars für Menschrechte des Europarates Thomas Hammarberg zum Thema Menschenrechte und Geschlechtsidentität, das bei seiner Veröffentlichung 2009 sehr positiv von internationalen Trans*aktivist_innen aufgenommen wurde. In dem Themenpapier wird die rechtliche und soziale Situation von trans* Personen, beispielsweise im Hinblick auf den Zugang zur Gesundheitsversorgung oder dem Arbeitsmarkt, unter Berücksichtigung der Menschenrechte kritisch beleuchtet. T. Hammaberg lehnt die Psychopathologisierung von Transgeschlechtlichkeit durch medizinische Klassifikationssysteme wie dem ICD ab und bewertet sie als hinderlich für die Einlösung der Menschenrechte von trans* Personen. Das Themenpapier schließt mit 12 Empfehlungen an die Mitgliedsstaaten des Europarates, um die soziale sowie rechtliche Situation von trans* Personen zu verbessern.
Mastektomie
(2012)
Die Broschüre richtet sich an trans*männliche Personen, die eine Mastektomie - die operative Herstellung einer männlichen Brust - in Anspruch nehmen. Die Broschüre gibt Hinweise und Ratschläge bezüglich der Vorbereitung auf die Operation, der Zeit in der Klinik sowie der Zeit nach der Entlassung. Es wird über mögliche Wundinfektionen und Wundschmerzen nach der Operation informiert und Möglichkeiten der Linderung aufgezeigt. Zudem gibt die Broschüre Hinweise, ab wann bei Komplikationen der Wundheilung die behandelnde Ärzt_in konsultiert werden sollte und wie das entsprechende Problem (z.B Serom, Hämatom, etc.) gegenüber Ärzt_innen gut formuliert werden kann.
Die Psychosoziale Frauenberatungsstelle donna klara stellt hier Leitlinien für die Beratung mit lesbischen Frauen vor, die Psychotherapeut_innen zur Orientierung dienen sollen. Insbesondere wird die Bedeutung einer Selbstreflexion der Therapeut_innen in Hinblick auf eigene homosexuelle Gefühle, heterosexistische Voreingenommenheit und Homophobie sowie einer wertschätzenden Grundhaltung gegenüber lesbischen Klient_innen betont. Weiter wird an Therapeut_innen bspw. appelliert, sich Wissen über lesbische Lebensweisen und Kenntnisse über spezifische Belastungen und Stressoren in der Biographie von Lesben anzueignen.