Der "Therapieleitfaden Transsexualität" gibt einen Überblick über historische und epidemiologische Aspekte sowie über die Entwicklung "normaler" und "gestörter" Geschlechtsidentität. Auch "Symptome", Verlauf und Diagnostik von "transsexuelleR Geschlechtsidentitätsstörungen" werden beschrieben. Desweiteren wird auf rechtliche Fragen sowie das Prozedere der Kostenübernahme durch die Krankenkassen eingegangen. Weitere Themen umfassen die Psycho- und Paartherapie sowie den derzeitigen Kenntnisstand zur hormonellen Therapie und den gesamten Bereich der angleichenden chirurgischen Therapie inklusive Stimmhöhenveränderungen und dermatologischer Maßnahmen (Epilationsbehandlungen). Hinweis: Sprache und Perspektive des Leitfadens pathologisieren Trans*.
In dieser quantitativen Studie untersuchen die Autor_innen geschlechtsspezifische Determinanten, die die Lebensqualität von Trans*frauen und Trans*männern beeinflussen können. Die Ergebnisse sollen zu einer verbesserten und bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung von Trans*personen beitragen. Die Studie zeigt, dass insbesondere schlechter Schlaf signifikant zu einer geringeren Lebensqualität bei Trans*männern sowie Trans*frauen beiträgt. Weitere Faktoren, wie zum Beispiel Schmerzen sowie subjektive Zufriedenheit mit dem eigenen Körper, weisen hingegen unterschiedliche Effekte auf die Lebensqualität zwischen Trans*männern und Trans*frauen auf.